Bremsbeläge und Bremsscheiben der Hinterachse wechseln

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Bremsbeläge und Bremsscheiben der Hinterachse wechseln

Sonntag, 09. Dezember 2012

Ende November 2012 stellte ich an meinem Auto, ein Opel Omega-B 2.0 16v, fest, dass die Felge vom Hinterrad links nach einer etwas längeren Autofahrt relativ warm war. Außerdem roch es irgendwie angebrannt. Übermäßig gebremst hatte ich aber nicht. Ich beobachte diese Erscheinung die nächsten Tage weiter. Auch an den nächsten Tagen roch es nach einer Autofahrt in der Nähe des linken Hinterrades irgendwie verbrannt. Am Wochenende sah ich mir an beiden Hinterrädern die Bremsscheiben und die Bremsbeläge genauer an. Meine Analyse ergab, dass die Bremsscheiben und die Bremsbeläge auf beiden Seiten der Hinterachse relativ abgenutzt waren. Ich beschloss die Bremsscheiben und Bremsbeläge auszutauschen.

Meine Vermutung war auch, dass der Bremssattel hinten links nicht mehr in Ordnung war; dass einer der beiden Bremskolben schwergängig war oder sich nicht mehr bewegen ließ.

Anfang Dezember 2012 wechselte ich die Bremsscheiben und Bremsbeläge an beiden Hinterrädern. An den Hinterrädern hat das Auto massive Bremsscheiben. Der Kilometerstand beim Bremsscheiben und Bremsbelge Wechseln betrug 190.629. Es war das erste Mal, dass ein Wechseln der Bremsscheiben und Bremsbeläge an der Hinterachse von diesem Auto durchgeführt wurde. Ein Wechsel des Bremssattels war dann doch nicht notwendig, da die Bremskolben meines Erachtens nach leichtgängig waren.

Vor Beginn der Arbeiten standen mir neue Bremsscheiben und neue Bremsbeläge zur Verfügung. Weiterhin stand mir ein gebrauchter Bremssattel für hinten links zur Verfügung. Das zum Wechseln der Bremsscheiben und Bremsbeläge notwendige Werkzeug wie Wagenheber, Unterstellbock, 2 Drehmomentschlüssel, diverse Schraubenschlüssel, Knarrenkasten, Schraubendreher, Splintreiber, Zündkerzenbürste mit Messingborsten, Taschenlampe usw. lag breit. Auch Schraubensicherungslack, Kupferpaste, Lappen und Bremsenreiniger lagen bereit. Das Wechseln der Bremsscheiben und der Bremsbeläge führte ich zunächst an einer Seite der Hinterachse aus. Nachdem ich die Arbeiten an einer Seite komplett fertiggestellt hatte, ging ich auf der anderen Seite in gleicher Weise vor. Nachfolgend beschreibe ich, wie ich auf einer der beiden Seiten vorging.

Achtung: Ich beschreibe in diesem Artikel, wie ich beim Wechseln der Bremsscheiben und Bremsbeläge an der Hinterachse von meinem Auto vorgegangen bin. Meine Beschreibung ist keine Anleitung zum Wechseln der Bremsscheiben und Bremsbeläge an einem Auto. Meine Beschreibung kann Fehler enthalten und sie kann auch Gefahren übersehen! Meine Beschreibung soll lediglich die Komplexität und den Aufwand, der zum Wechseln der Bremsscheiben und Bremsbeläge erforderlich ist, verdeutlichen. Meine Beschreibung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Meine Beschreibung hat keine Allgemeingültigkeit; sie muss nicht auf andere Fälle übertragbar sein! Meine Beschreibung ist keine Beratung und keine Empfehlung. Da die Bremsen des Autos Sicherheitsteile darstellen, müssen alle Arbeiten mit äußerster Sorgfalt und unter Einhaltung der entsprechenden Vorschriften durchgeführt werden. Für die Durchführung der Tätigkeiten sind unbedingt umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen und eine entsprechende Ausbildung erforderlich.

Achtung: Bremsbeläge und Bremsscheiben müssen grundsätzlich immer achsweise, also auf beiden Seiten einer Achse, ausgewechselt werden!

Achtung: Vor Gebrauch eines Wagenhebers sollte die Bedienungsanleitung desselben aufmerksam gelesen und verstanden werden.

Rechtlicher Hinweis: In diesem Artikel erwähnte Marken, Produkt- und Firmennamen können Marken oder Handelsnamen ihrer jeweiligen Eigentümer sein. Verwendete Marken- und Produktnamen sind Handelsmarken, Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der entsprechenden Inhaber.

Standfestigkeit des Autos sichern

Die Arbeiten zum Bremsscheiben und Bremsbeläge wechseln führte ich auf meinem Privatgrundstück durch. Das Auto stand während der Arbeiten auf festem waagerechtem Untergrund. Vor Beginn der Arbeiten sicherte ich das Auto gegen Wegrollen. Ich legte vor und hinter beide Vorderräder jeweils einen geeigneten Holzklotz.

Da ich im Rahmen der Arbeiten die Radnabe und Bremsscheibe drehen mußte stellte ich den Wählhebelpositionsschalter des Automatikgetriebes in die Stellung N und löste die Handbremse.

Rad abbauen

Rad abbauen.

Ich nahm die Radkappe vom Rad ab. Dann lockerte ich die 5 Radschrauben mit einem passenden Schlüssel um jeweils ca. eine ¾ Umdrehung.

Ich nahm den hydraulischen Rangierwagenheber. Mit der Bedienung des hydraulischen Rangierwagenhebers war ich vertraut. Ich habe die Bedienungsanleitung sorgfältig durchgelesen und den Wagenheber bereits des Öfteren benutzt.

Ich schloss das Ablassventil des hydraulischen Rangierwagenhebers. Dann setzte ich den hydraulischen Rangierwagenheber exakt an der Position an, die am Auto dafür vorgesehen ist. Der Rangierwagenheber stand auf festem Grund. Dann steckte ich den Hebel in die Hebelaufnahme und pumpte den hydraulischen Rangierwagenheber langsam hoch. Das Auto wurde so weit angehoben, bis das Rad einen ausreichenden Abstand über dem Boden schwebte.

Nachdem das Hinterrad einige Zentimeter vom Boden abgehoben war, entfernte ich den Hebel aus der Hebelaufnahme und legte ihn zur Seite. Dadurch wollte ich die Stolpergefahr reduzieren. Dann sicherte ich das Auto zusätzlich mit einem geeigneten Unterstellbock gegen herunterfallen.

Achtung: Um Arbeiten unter dem Auto auszuführen, reicht es auf keinen Fall aus, dass Auto nur mit einem Wagenheber abzustützen! Es müssen weitere Sicherungsmaßnahmen getroffen werden um Wegrollen, Abrutschen oder Kippen des Autos zu vermeiden!

Dann drehte ich die Radschrauben komplett heraus und nahm das Rad von seiner Auflage ab und legte es zur Seite.

Bremssattel abbauen

Bremssattel abbauen

Haltestifte der Bremsbeläge und Spreizklammer entfernen

Mit einem 3mm Splinttreiber schlug ich die beiden Haltestifte der Bremsbeläge von außen nach innen heraus. Ich schlug sie soweit heraus, bis ich sie mit der Hand herausziehen konnte. Danach nahm ich die freigewordene Spreizklammer ab.

Bremskolben zurückdrücken

Um die Bremsbeläge herausnehmen zu können und später auch die neuen Bremsbeläge einsetzen zu können, drückte ich mit einer Wasserpumpenzange die Bremskolben zurück. Dabei setzte ich die Wasserpumpenzange auf der einen Seite auf die Bremsbelag-Trägerplatte und an der anderen Seite außen am Bremssattel an. Ich achtete drauf, dass die Manschetten der Bremskolben nicht beschädigt wurden und der Bremskolben sich nicht drehte und nicht verkantete.

Ich drückte den Bremskolben auf der einen Seite zurück, dann drückte ich den Bremskolben auf der anderen Seite zurück. Der jeweilige Bremskolben auf der anderen Seite kam dann wieder ein bisschen heraus. Das wiederholte ich ein paar Mal. Mit einem Schraubendreher drückte ich dann die Bremsbeläge ganz zur Außenkante des Bremssattelschachts. Dadurch waren die Bremskolben in etwa bündig zur umgebenden Gummimanschette.

Achtung: Beim Zurückstellen des Bremskolbens wird die Bremsflüssigkeit durch die Bremsleitungen in den Ausgleichsbehälter gedrückt. Dadurch steigt der Bremsflüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter. Deshalb kontrollierte ich vor dem Zurückdrücken der Bremskolben den Stand der Bremsflüssigkeit im Ausgleichsbehälter. Auch nach dem Zurückdrücken der Bremskolben kontrollierte ich den Stand der Bremsflüssigkeit. Der Bremsflüssigkeitsstand war auch nach dem Zurückdrücken des Bremskolbens ok. Die Kennzeichnung für MAX war nicht überschritten.

Achtung: Bremsflüssigkeit ist giftig! Wäre zu viel Bremsflüssigkeit im Ausgleichsbehälter gewesen, hätte ich zum Absaugen der Bremsflüssigkeit eine entsprechende Vorrichtung verwendet.

Bremsbeläge herausnehmen

Jetzt waren die Bremsbeläge so weit frei, dass ich sie mit einem Schraubendreher heraus hebeln konnte.

Achtung: Bei ausgebauten Bremssattel bzw. wenn die Bremsbeläge ausgebaut sind, darf auf keinen Fall auf das Bremspedal getreten werden, da sonst der Kolben aus dem Bremssattel herausgedrückt wird.

Schrauben des Bremssattels herausschrauben

Es ging darum die 19mm Schrauben herauszudrehen und dann den Bremssattel abzunehmen und zu sichern.

Mit einem 19er Ringschlüssel drehte ich die beiden 19mm Bolzen des Bremssattels mit großem Kraftaufwand heraus. An die obere Schraube kam ich mit dem großen Drehmomentschlüssel recht gut heran. Auf die untere passte nur ein 19er Ringschlüssel.

Bremssattel mit Draht an der Karosserie befestigen

Am Bremssattel ist die Bremsleitung befestigt. Die Bremsleitung muss am Bremssattel angeschlossen bleiben. Denn sonst muss die Bremsanlage entlüftet werden. Die Bremsleitung darf weder gedreht, gequetscht oder verbogen werden.

Ich verschob den Bremssattel so weit, dass die Bremsscheibe anschließend abzunehmen war. Ich hielt den Bremssattel fest. Mit einem stabilen Draht befestigte ich den Bremssattel in der jetzigen Position an der Karosserie und am Stoßdämpfer. Dabei achtete ich darauf, dass die Bremsleitung nicht gedreht, gequetscht, auf Zug belastet oder verbogen werden konnte.

Bremssattel reinigen

Zum reinigen verwendete ich eine Zündkerzenbürste mit Messingborsten. Mit der Zündkerzenbürste säuberte ich insbesondere vorsichtig die oberen und unteren Gleitflächen der Bremsbeläge. Dabei achtete ich darauf, dass die Gummi-Manschetten nicht beschädigt wurden.

Ich kontrollierte die Gummi-Manschetten auf Risse und Beschädigungen. Sie waren in Ordnung.

Bremsscheibe demontieren

Bremsscheibe abgebaut.

Ich drehte die kleine Halteschraube zur Arretierung der Bremsscheibe mit einem 5mm Imbusschlüssel heraus.

Ich versuchte vorsichtig die Bremsscheibe abzuziehen. Die Bremsscheibe bewegte sich zunächst nicht, wahrscheinlich war sie an der Radnabe festgerostet. Mit einem Hammer schlug ich vorsichtig, ohne Gewalt anzuwenden, auf beiden Seiten gegen die Bremsscheibe und löste damit die Bremsscheibe.

Ich versuchte vorsichtig die Bremsscheibe nach vorne zu ziehen. Die Bremsscheibe ließ sich ein wenig nach vorne ziehen, blockierte dann aber. Die Handbremsbacken hielte sie fest. Die Handbremsbacken, die sich im inneren der Bremsscheibe befinden, mussten entsprechend zurückgestellt werden.

Um das Einstellritzel für die Handbremsbacken zu erreichen drehte ich die Radnabe und Bremsscheibe so hin, dass die Einstellöffnung über dem Einstellritzel positioniert war. Dazu muss der Wählhebelpositionsschalter auf N eingestellt sein und die Handbremse gelöst sein; dafür habe ich ja zu Anfang Sorge getragen. Die Einstellöffnung ist die Bohrung, hinter der sich in der Radnabe kein Gewinde befindet. Die Einstellöffnung muss in etwa oben stehen.

Mit einer Taschenlampe leuchte ich in die Einstellöffnung und positionierte sie entsprechend über dem Einstellritzel. Ich positionierte einen nicht zu breiten Schlitzschraubendreher an dem Einstellritzel. Ich bewegte das Einstellritzel durch entsprechendes Hebeln mit dem Schraubendreher in die entsprechende Richtung. Das Einstellritzel lässt sich nur in kleinen Schritten verstellen. Durch entsprechendes Drehen der Bremsscheibe kontrollierte ich, ob die Bremsscheibe leichtgängiger wurde; ich also das Einstellritzel in die richtige Richtung drehte.

Nachdem ich die Bremsbacken weit genug zurückgestellt hatte, konnte ich die Bremsscheibe von der Radnabe abziehen.

Die Radnabe lag jetzt frei. Ich reinigte die Anlagefläche der Radnabe mit einer geeigneten Bürste. Ich achtete darauf, dabei keinen Staub einzuatmen.

Ich schaute mir die jetzt sichtbaren Handbremsbeläge an. Sie hatten aus meiner Sicht noch ausreichend Belag. Die Belagoberfläche sah so weit auch in Ordnung aus. Ich beschloss Die Handbremsbeläge nicht auszuwechseln. Ich reinigte die Handbremsbeläge mit Bremsenreiniger und einem Lappen.

Neue Bremsscheibe montieren

Neue Bremsscheibe ist auf die Radnabe aufgesetzt und mit der Halteschraube gesichert.

Die Auflagefläche der Radnabe war entrostet. Ich reinigte die neue Bremsscheibe von innen und außen mit Bremsenreiniger und einem Lappen.

Ich setze die neue Bremsscheibe auf die Radnabe auf und sicherte sie mit der Halteschraube. Ich drehte die Halteschraube mit Gefühl leicht fest.

Bremssattel anbauen

Der neue Bremssattel ist angebaut.

Ich montierte den Bremssattel: Ich bestrich dazu die vorher gereinigten und trockenen Bolzen für den Bremssattel mit Schraubensicherungslack. Dann löste ich den Befestigungsdraht der den Bremssattel gehalten hatte und positionierte den Bremssattel an seine Position. Ich drehte die beiden Schrauben zunächst mit der Hand so weit wie es ging ein. Dann drehte ich sie mit einem 19er Ringschlüssel weiter ein. Schließlich zog ich sie mit einem Drehmomentschlüssel und aus meiner Sicht geeignetem Drehmoment von 80 Nm fest an.

Neue Bremsbeläge einsetzen

Neue Bremsbeläge einsetzen.

Ich bestrich die Halter der Bremsbeläge seitlich dünn mit Kupferpaste. Dann setzte ich die neuen Bremsbeläge in ihre Führungen ein. Dabei achtete ich auf Leichtgängigkeit der Bremsbeläge in den Führungen.

Jetzt schob ich die Haltestifte von innen nach außen durch die Bohrungen der Bremsbeläge. Dabei positionierte ich auch die Spreizklammer entsprechend. Mit einem geeigneten Hammer schlug ich die Haltestifte vorsichtig ein. Im Ergebnis schauten die Spitzen der Haltestifte außen aus den Bohrungen des Bremssattels heraus.

Bremse betätigten

Ich betätigte das Bremspedal mehrfach kräftig, bis ich einen festen Widerstand spürte. Nach dem Lösen des Bremspedals prüfte ich, ob sich die Bremsscheibe drehen lies.

Einstellritzel für die Handbremsbeläge einstellen

Einstellritzel für die Handbremsbeläge einstellen.

Ich stellte das Einstellritzel für die Handbremsbeläge entsprechend ein. Ich zog den Handbremshebel auf die vierte Rastung. Ich hebelte das Einstellritzel der Handbremsbacken zunächst in die Richtung, dass die Handbremsbeläge dichter an der Bremsscheibe anlagen. Dass machte ich solange, bis die Bremsscheibe sich gerade nicht mehr drehen lies. Dann hebelte ich das Einstellritzel ein kleines Stück zurück, so dass die Bremsscheibe sich gerade von Hand drehen lies.

Das Ergebnis kontrollierte ich indem ich den Handbremshebel löste. Ich kontrollierte ob sich die Bremsscheibe leichtgängig drehen lies. Dann stellte ich den Handbremshebel auf die vierte Rastung. Ich kontrollierte ob die Bremswirkung gerade einsetzte und sich die Bremsscheibe schwerer drehen lies. Dann zog ich den Handbremshebel auf die fünfte bzw. sechste Rastung. Die Bremsscheibe lies sich nicht mehr von Hand drehen. Diese Prüfung wiederholte ich, dass Ergebnis war ok. Wenn es noch nicht in Ordnung gewesen wäre, hätte ich das Einstellritzel entsprechend verstellt, bis das Ergebnis wie gewünscht gewesen wäre.

Zur Sicherheit diverse Dinge kontrollieren

Ich kontrollierte die Anschluss- und Verbindungsstellen von Bremsleitung und Bremssattel. Den Zustand der Bremsleitungen. Ob die Entlüftungsschraube einwandfrei angezogen war und die Schutzkappe korrekt aufgesetzt war. Ob die Schrauben des Bremssattels mit dem richtigen Drehmoment angezogen waren. Ob die Haltestifte vollständig eingeschlagen wurden.

Hinterrad wieder montieren

Ich setzte das Rad auf die Radnabe auf. Die fünf Radschrauben setze ich nacheinander an und drehte sie mit der Hand soweit wie möglich hinein. Mit einem passenden Schlüssel zog ich die Radschrauben über Kreuz leicht an. Ich entfernte den Unterstellbock und lies das Auto ab. Ich drehte die Radschrauben mit einem Drehmomentschlüssel und dem richtigen Drehmoment über Kreuz fest an. Ich setzte die Schutzkappe auf das Rad auf.

Bremsflüssigkeitsstand kontrollieren

Ich kontrollierte den Bremsflüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter. Der Bremsflüssigkeitsstand war ok.

Auf der anderen Seite genauso vorgehen

Auf der anderen Seite der Hinterachse bin ich prinzipiell genauso vorgegangen wie gerade für die eine Seite der Hinterachse beschrieben.

Wichtig: Nach einer Fahrtstrecke von ca. 50 Kilometern müssen die Radbolzen noch einmal mit einem Drehmomentschlüssel und dem richtigen Drehmoment nachgezogen werden!

Probefahrt und Bremse vorsichtig betätigen

Nachdem ich die Bremsscheiben und Bremsbeläge an beiden Seiten der Hinterachse gewechselt hatte, überprüfte ich bei stehendem Auto und bei laufendem Motor, ob alles dicht war. Dazu trat ich das Bremspedal mit hohem Druck über einen längeren Zeitraum kräftig durch. Das Bremspedal hat dabei nicht nachgegeben. Dann überprüfte ich noch einmal den Bremsflüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter.

Auf einer anschließenden Probefahrt überprüfte ich die Funktionstüchtigkeit der Bremsanlage. Ich bin zunächst relativ langsam gefahren. Ich fuhr die neuen Bremsscheiben und Bremsbeläge langsam und vorsichtig ein. Ich betätigte vorsichtig mehrfach die Fußbremse und auch die Handbremse. Die Bremswirkung war zunächst noch nicht optimal. Nach einer längeren Fahrtstrecke und immer wieder Betätigen der Bremse wurde die Bremswirkung immer besser.

Bremsen-Check in einer Fachwerkstatt durchführen lassen

Ich plane in den nächsten Tag eine Bremsen-Check in einer Fachwerkstatt durchführen zu lassen.

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