Stromverbrauch Eierkocher messen
Stromverbrauch Eierkocher messen
Freitag, 20. August 2010
Zum Eierkochen nutzen wir schon seit Jahren einen elektrisch autark betriebenen Eierkocher. Ich habe im August 2010 den Stromverbrauch vom Eierkocher gemessen. Die Messung erfolgte mit einem Stromverbrauch Messgerät.
Achtung: In diesem Artikel beschreibe ich, wie ich beim Eierkochen mit unserem Eierkocher vorgegangen bin und dabei den Stromverbrauch gemessen habe. Meine Beschreibung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit, auf Richtigkeit und keine Allgemeingültigkeit. Sie stellt keine Beratung oder Empfehlung dar.
Achtung: Vor der Nutzung eines Eierkochers sollte die Bedienungsanleitung gelesen werden. Beim Eierkochen werden Temperaturen erreicht, die bei unvorsichtiger Handhabung des Eierkochers zu Verbrennungen oder Verbrühungen führen können. Daher ist im Umgang mit dem Eierkocher stets Vorsicht geboten.
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Informationen zu unserem Eierkocher
Der Eierkocher besteht aus 3 Teilen. Einem Unterteil mit einer Kochschale, einem abnehmbaren Eierträger für ein bis sechs Eier und einem Deckel. Der Deckel ist gewölbt und hat oben 2 Löcher. Die Löcher dienen zum Abdampfen des verkochten Wassers. Das Unterteil hat eine Kochschale, in die Wasser gefüllt werden kann. Die Kochschale wird im Betrieb erhitzt und das Wasser verdampft. Am Unterteil ist ein ca. 1m langes Netzkabel befestigt.
Die maximale Anzahl der Eier beträgt 6. Die Leistung ist auf dem Typenschild mit 350 W angegeben. Am Ende der Kochzeit ertönt ein Signalton.
Die Kochzeit wird bei diesem Eierkocher durch die eingebrachte Wassermenge eingestellt. Zur Bestimmung der Wassermenge ist ein Messbecher dabei. Der Messbecher hat 3 Skalen, eine für weich, eine für mittel und eine für hart. Jede Skale hat Markierungen von 1 bis 6. Die Markierungen auf dem Messbecher zeigen an, wie viel Wasser benötigt wird, um ein bis sechs Eier weich mittel oder hart zu kochen.
Stromverbrauch Eierkocher für ein hart gekochtes Ei
Ich habe den Messbecher mit kaltem Wasser, anhand der Skala für hart bis auf den Wert für 1, aufgefüllt. Interessant finde ich, dass für ein Ei mehr Wasser aufgefüllt werden muss, als für drei oder sechs Eier.
Ich habe den Eierkocher auf der Arbeitsplatte in der Küche platziert. Den Deckel habe ich abgenommen. Dann habe ich das Wasser aus dem Messbecher in die Kochschale des Unterteils gefüllt. Den Eiereinsatz habe ich auf der Kochschale platziert. Ein Ei habe ich aus dem Kühlschrank genommen und in ein Plätzchen des Eiereinsatzes gesetzt. Nun waren das Ei und die richtige Menge Wasser im Eierkocher. Dann habe ich den Deckel aufgelegt.
Der Eierkocher hat keinen Schalter, er wird durch stecken des Steckers in die Steckdose eingeschaltet. Ich habe also den Netzstecker des Eierkochers, über ein zwischengeschaltetes Stromverbrauch Messgerät, mit dem Stromnetz verbunden. Das Stromverbrauch Messgerät habe ich auf null gesetzt.
Das leuchtende Lämpchen am Eierkocher zeigte an, dass der Eierkocher im Betrieb ist. Der Eierkochvorgang begann. Nach einer kurzen Weile konnte ich sehen, dass das Wasser im Eierkocher bereits kochte.
Am Stromverbrauch Messgerät habe ich eine Leistungsaufnahme von ca. 345 Watt abgelesen. Am Ende des Kochvorgangs, nach ca. 16 Minuten, nachdem alles Wasser im Eierkocher verdampft war, ertönte ein lautes akustisches Signal. Das Ei war fertig. Die Leistungsaufnahme ging auf 4,8 Watt zurück.
Am Stromverbrauch Messgerät habe ich abgelesen, dass der Stromverbrauch vom Eierkocher ca. 95 Wh (0,095 kWh) betrug.
Ich habe den Stecker des Eierkochers aus dem Stromverbrauch Messgerät gezogen. Das Stromverbrauch Messgerät habe ich ebenfalls aus der Steckdose gezogen.
Ich habe den Deckel vom Eierkocher abgenommen. Das Ei habe ich in einen Esslöffel gelegt. Das Ei habe ich auf dem Esslöffel unter kaltes Wasser gehalten und es so kalt abgeschreckt. Das habe ich getan, damit das Ei nicht nachgart und sich besser schälen lässt. Dann habe ich die Schale vom Ei entfernt.
Den Eierkocher habe ich zunächst abkühlen lassen. Als er kalt war, habe ich die Kochschale mit einem feuchten Tuch ausgewischt. Deckel und Eiereinsatz habe ich mit Wasser gespült und anschließend trocken gewischt. Dann habe ich alle Teile wieder zusammengesetzt und den Eierkocher in den Schrank gestellt.
Stromverbrauch Eierkocher für ein mittel gekochtes Ei
Ich habe den Messbecher mit kaltem Wasser, anhand der Skala für mittel bis auf den Wert für 1, aufgefüllt. Prinzipiell bin ich beim Eierkochen so vorgegangen, wie unter "Stromverbrauch Eierkocher für ein hart gekochtes Ei" beschrieben.
Am Ende des Kochvorgangs, nach ca. 9:20 Minuten, nachdem alles Wasser im Eierkocher verdampft war, ertönte ein lautes akustisches Signal. Das Ei war fertig.
Am Stromverbrauch Messgerät habe ich einen Stromverbrauch vom Eierkocher von ca. 53 Wh (0,053 kWh) abgelesen.
Mein Fazit
Der Eierkocher nahm während des gesamten Kochvorgangs kontinuierlich eine Leistung von ca. 345 Watt auf. Das Eierkochen mit dem Eierkocher empfinde ich als komfortabel. Man muss nicht erst warten, bis das Wasser in einem Kochtopf kocht und ab dann die Zeit nehmen. Man füllt einfach die entsprechende Menge Wasser in den Eierkocher ein und verbindet ihn mit dem Stromnetz. Wenn das Ei oder die Eier fertig sind, ertönt ein akustisches Signal. Mann kann das Ei bzw. die Eier aus dem Eierkocher entnehmen und servieren. Das Ei oder die Eier können vor sich hinkochen und man kann in dieser Zeit etwas anderes machen.
Kommentare
Ein Besucher schrieb am 27.02.2012:
Hallo, wir sind nun nur noch ein 2-Personenhaushalt und haben manchmal Besuch von einer Nachbarin. Wir brauchen eigentlich einen 3-Eierkocher, der verschieden harte Eier kochen kann. Ich mag die weichen gern, wo noch ein Teil des Eiweißes weich bleibt und sich dann beim Essen mit dem Eigelb vermischt. Meine Frau mag gern mittelharte, wo das Weiße auf jeden Fall hart ist (kein Schlabberkram) und unsere Nachbarin isst nur harte Eier, wegen der Salmonellen. Gibt es solche Eierkocher überhabt? Wie muss man die dann befüllen? Immer die die freien Plätze mit Placebos belegen? Ich finde es toll, dass es Leute gibt, die sich auch über sowas Gedanken machen und nicht einfach die Industrie gutheißen. Die müssen doch nach Bedarf anbieten.
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