Einbauküche planen und kaufen

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Einbauküche planen und kaufen

Mittwoch, 07. September 2011

Die bisher in unserer Küche installierte Einbauküche wurde beim Hausbau unseres Hauses im Jahr 1993 installiert. Anfang Mai 2011 begannen wir, meine Frau und ich, mit dem Planen unsere Einbauküche durch eine neue Einbauküche zu ersetzen. Grundsätzlich sollte die neue Einbauküche ähnlich aufgebaut sein wie die alte Einbauküche. Im Detail nahmen wir aber Optimierungen vor.

Die in der Einbauküche installierten Elektrogeräte wie Kühlschrank, Herd mit Backofen, Induktionskochfeld, Dunstabzugshaube und Geschirrspüler sollten weiter verwendet werden. Einige dieser Elektrogeräte erneuerten wir bereits in den letzten Jahren.

Beim planen der Einbauküche stellte ich zunächst alle mir zugänglichen Informationen zu unseren alten Einbauküche in einem Ordner zusammen. Dann informierten wir uns in mehreren Fachmärkten und Möbelhäusern über Einbauküchen. Wir ließen uns in diesen Fachmärkten und Möbelhäusern von Fachleuten beraten. Es wurden Küchenplanungen und Angebote erstellt. Zusätzlich führte ich Im Internet, auf der Website unseres Favorisierten Küchenherstellers, selbst eine Online Küchenplanung durch. Im Laufe unserer Aktivitäten ergab sich eine Menge an Ideen für eine neue Einbauküche. Es entstand eine relativ ausführliche Beschreibung der neuen geplanten Küche. Die für uns wichtigsten Ideen und Konzepte sind nachfolgend aufgeführt.

Der Geschirrspüler soll im linken Hochschrank in angenehmer Höhe eingebaut werden, da ein hoch eingebauter Geschirrspüler den Rücken schonen kann.
Der Geschirrspüler soll in unmittelbarer Nähe zum Geschirrschrank plaziert werden.
Der Eckschrank soll mit einem Schwenkauszug sein.
Die Dunstabzugshaube soll höher als bisher gesetzt werden, damit man mit dem Kopf nicht so leicht dagegen stößt. Dazu ist ein spezieller Schrank notwendig.
Die Schublade unter dem Backofen soll bis in den Sockel gehen.
Die Spüle soll aus Keramik und ohne Abtropffläche sein. Die Ablaufgarnitur der Spüle soll mit Handbedienung sein.
Der Schrank unter der Spüle soll eine wasserdichte Auflage auf dem Fussboden haben.
In den Unterschränken soll es 4 voll ausziehbare Schubladen geben.
Der Spülenschrank soll ohne Abfallbehälter sein.
Im Unterschrankbereich sollen voll ausziehbare Schubkästen und Auszüge verwendet werden.
Die Sockelhöhe soll bei ca. 10 cm liegen.

Am 3. Juni 2011 unterschrieb ich einen Kaufvertrag für eine neue Einbauküche. Am 20.06.2011 wurde das Aufmaß genommen. Am 2. September 2011 wurde die Einbauküche geliefert und in unsere Küche eingebaut.

Achtung: In diesem Artikel beschreibe ich, wie ich beim Planen und Kaufen einer neuen Einbauküche für unsere Küche vorgegangen bin. Meine Beschreibung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit und keine Allgemeingültigkeit. Meine Beschreibung ist keine Empfehlung und keine Beratung.
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Informationen zu unserer bisherigen Einbauküche

Einbauküche planen und kaufen: Unsere alte Einbauküche

Die Einbauküche hat eine L-Form. Die Farbe ist eschen weiß. Die Sockelhöhe beträgt ca. 10 cm. Die Höhe der Arbeitsplattenoberkante der 4cm dicken Arbeitsplatte beträgt ca. 86 cm. Die Einbauküche hat 4 Wandschränke (Wandschrank 60 cm links, Eckschrank 60 x 60 cm, Wandschrank für Dunstabzugshaube (Flachhaube), Wandschrank 50 cm rechts), 6 Unterschränke (Auszugschrank 60 cm mit 2 Auszüge, Schrank für Geschirrspüler, Spülenschrank 60 cm, Eckschrank mit 2 Drehböden, Schrank für Herd und 50 cm Auszugschrank rechts) und einen Seitenschrank in dem der Kühlschrank eingebaut ist. Die Korpushöhe der Unterschränke beträgt ca. 71 cm. Die Tiefe der Unterschränke beträgt ca. 55 cm. Über dem Fenster ist ein Oberboden aus Korpusmaterial in den 3 Einbaulampen eingebaut sind. Der Wasserhahn der Spüle ist herausnehmbar, damit das Fenster voll zu öffnen ist.

An Elektrogeräten sind ein ca. 10 Jahre alter Geschirrspüler, ein E-Herd mit Induktionskochfeld (Kaufdatum Januar 2007), ein Kühlschrank (A++, Kaufdatum: Januar 2011) und eine Dunstabzugshaube (Kauf mit der Einbauküche in 1993) eingebaut. Die Spüle ist aus Edelstahl.

Einbauküche kaufen: Besuche beim Fachhändler bzw. Möbelhaus vorbereiten

Die Besuche bei Fachhändlern für Einbauküchen bzw. in Möbelhäusern bereitete ich gründlich vor. Ich stellte die Informationen zu unserer bisher installierten Einbauküche in einem Ordner zusammen. Ich machte mehrere Bilder der Einbauküche und druckte sie aus.

Einbauküche kaufen: Besuch von Fachhändlern für Einbauküchen

Am 21.05.2011 sind wir das erste Mal zu einem großen Möbelhaus und Küchenfachmarkt gefahren. Dort verschafften wir uns einen Überblick, was so alles im Bereich Einbauküchen angeboten wurde. Wir führten ein ca. 1,5 stündiges Gespräch mit einem Küchenfachberater.

Am 28.05.2011 besuchten wir einen weiteren Fachmarkt für Einbauküchen. Dort führten wir ein 3 stündiges Gespräch mit einem Küchenfachberater.

Wir hatten den Plan der alten Küche und Bilder der alten Küche dabei. Wir schauten uns in der Ausstellung einige Küchen an. Wir schilderten, wie die neue Einbauküche aussehen sollte. Die Küche sollte im Landhausstil sein.

Der Küchenfachberater plante die Küche am Computer. Basis für die Planung war der Plan unserer bisherigen Küche. Es ging darum die Schränke und Geräte optimal zu plazieren. Für die Planung der Küche nutzte der Küchenfachberater ein Computerprogramm. Mit diesem Programm hat er die Maße unserer Küche eingegeben und dann die Schränke nach unseren Vorgaben plaziert. Während der Planung wurden uns diverse Fragen zur Einbauküche gestellt.

Zwischendurch sind wir immer mal wieder in die Ausstellung gegangen. Dort hat uns der Küchenfachberater gezeigt, wie es mit dem Geschirrspüler ist wenn der hochgesetzt ist. Er zeigte uns einen Eckschrank (Topfschrank), bei dem man die Böden ganz herausziehen kann. Also kein Drehschrank. Eine große Schublade unter dem Herd wurde uns gezeigt. Gezeigt wurde uns auch eine hochgesetzte Dunstabzugshaube, bei der man sich nicht mehr so leicht mit dem Kopf stoßen kann. Wir haben uns eine Keramikspüle angeschaut. Der Berater hat uns auf eine innovative Dunstabzugshaube aufmerksam gemacht.

Da unsere Küche nur eine begrenzte Größe hat, ließen sich Geschirrspüler und Kühlschrank höher plazieren. Beim Herd war es dann nicht mehr möglich. Grundsätzlich wäre es möglich gewesen die Arbeitsplatte auch in das Fenster hinein zu führen. Dazu müßte aber die bestehende Fensterbank entfernt werden und die Kosten würden steigen, da die Arbeitsplatte größer wird. Deshalb wollten wir darauf verzichten.

Letztendlich wurde uns ein Angebot für eine neue Einbauküche unterbreitet. Das Angebot wurde ausgedruckt und wir schauten und das Angebot an. Bestandteil des Angebotes war auch eine Anzahlung in Höhe von 20 % des Kaufpreises. Diese Anzahlung müßte vor der Lieferung gezahlt werden. Begründung war, dass die Küche auf Kundenwunsch angefertigt werden würde und keine Küche vom Fließband wäre. Der Rest des Kaufpreises wäre dann bei der Lieferung zu bezahlen.

Eine Mitnahme des Angebotes nach Hause, um es noch einmal in Ruhe zu überdenken, war leider nicht möglich. Ich konnte allerdings Fragen stellen und mir Notizen machen. Letztendlich haben wir ohne ein schriftliches Angebot mitzunehmen, den Fachmarkt verlassen.

Am 30.05.2011 besuchten wir erneut den Küchenfachmarkt, den wir bereits am 21.05.2011 besucht hatten. Dort führten wir ein ca. 2 stündiges Gespräch mit demselben Küchenfachberater, mit dem wir bereits einige Tage zuvor ein Gespräch geführt hatten. Im Laufe dieses Gesprächs erstellte der Küchenfachhändler eine Küchenplanung entsprechend unseren Wünschen und Vorstellungen. Er unterbreitete uns ein Angebot, welches er uns am Bildschirm zeigte und erläuterte. Bei einem Kauf wäre eine Anzahlung von 30% des Kaufpreises notwendig gewesen. Falls wir bereit wären eine Anzahlung von 50% zu leisten, hätte man uns noch 6 % Skonto gegeben. Es war weder möglich das Angebot auszudrucken, noch ein schriftliches Angebot mit nach Hause zu nehmen. Ich konnte mir lediglich einige Notizen (Grobe Skizze der Küche und den angebotenen Preis) handschriftlich machen.

Küchenplanung im Internet durchführen

Um weitere Informationen und Ideen zu sammeln, führte ich eine Küchenplanung im Internet durch. Dort gab von dem Küchenhersteller, von dem auch die Einbauküche stammt, die uns im Fachgeschäft angeboten wurde, einen Online Küchenplaner. Diesen habe ich benutzt.

Bei der Nutzung des Programms erzeugte ich zunächst einen Raum (Raummaße: A: 295, B: 327, Raumhöhe: 244). Dann fügte ich Fenster und Türen ein: Tür zum Hauswirtschaftsraum: Breite: 94, Höhe: 203, linker Wandabstand: 169, rechter Wandabstand: 65, Tür außen, Klinke links. Tür zum Flur: Breite: 94, Höhe: 203, linker Wandabstand: 231, rechter Wandabstand: 3, Tür außen, Klinke rechts. Fenster: 1-flügelig, Breite: 145, Höhe: 124, Brüstung: 87, linker Wandabstand: 73, rechter Wandabstand: 77

Dann fügte ich diverse Artikel ein wie Hochschrank, Spülenschrank, Herd-Umbauschrank, Eckschrank, Auszugschrank, Arbeitsplatte, usw.… Ich wählte Gestaltungselemente aus wie Fronten, Korpus und Wangen. Meine Planung konnte ich auf der Website speichern.

Einbauküche kaufen: Ideen

Durch den Besuch bei 2 Fachmärkten und die selber durchgeführte Küchenplanung im Internet konnte ich eine Reihe von Informationen sammeln und es ergaben sich diverse Ideen für unsere neue Einbauküche. Diese Ideen habe ich bereits in der Einleitung dieses Artikels aufgeschrieben.

Kaufen der Einbauküche am 3.6.2011 bei einem weiteren Fachhändler

Mit meinen bisher gesammelten Informationen fuhr ich zu einem weiteren großen Möbelhaus. Dort führte ich ein Gespräch mit einem Verkaufsberater, welches ca. 2 Stunden dauerte. Mittlerweile wußte ich genau, welche Küche ich von welchem Hersteller wollte und was die Einbauküche alles beinhalten sollte.

Der Verkaufsberater plante die Küche entsprechend meinen Vorgaben. Ich habe dem Verkaufsberater die von mir im Internet erstellte Planung, den entsprechenden Ausdruck, vorgelegt. Im Rahmen des Gesprächs haben sich neue Erkenntnisse und Vorschläge ergeben: Bei einer Arbeitsplatte mit Dekorkante sind Rundungen an den Ecken möglich. Die Seiten der Schubladen sollen ohne Glas sein. Der Korpus der Küche soll in der gleichen Farbe sein wie die Fronten. Im Rahmen einer Aktion war ein Geschirrspüler im Preis der Einbauküche mit drin. Ohne Geschirrspüler sollte die Küche genauso teuer sein, wie mit Geschirrspüler. Der Verkaufsberater machte einige Vorschläge für einen Geschirrspüler. Ich entschied mich für einen Geschirrspüler mit 10 Liter Wasserverbrauch im Eco-Programm und 46 dB. Ein Aqua-Stop-Verlängerungssatz für Zu- und Ablauf (Schlauchverlängerung) zum anschließen des Geschirrspülers wurde mit geplant. Eine Türdämpfung (Scharniere der Türen, die für Dämpfung sorgen) kostet als Paket 86,- Euro extra.

Im Ergebnis plante der Verkaufsberater weitgehend die gleiche Küche desselben Herstellers, die bei einem anderen Fachhändler einige Tage zuvor für uns geplant wurde. Die Planung entsprach genau meinen Vorgaben und meinen Vorstellungen.

Zunächst wurde mir ein Preis für die geplante Küche wie folgt angeboten: Eine Anzahlung wäre nicht erforderlich.

Ich versuchte noch einen Preisnachlaß auszuhandeln. Ich sagte, wenn ich noch 3% Skonto bekommen würde, würde ich die Küche kaufen. Der Verkaufsberater zog sich einige Zeit zurück und kam dann mit der Information wieder, dass ein Skonto möglich sei. Er bot die Küche zum Hauspreis von 6.200,- Euro (inkl. 19% MwSt.) inkl. Lieferung und Installation, aber ohne Altmöbelentsorgung an.

Mit dem Angebot war ich einverstanden. Mir gefiel sehr gut, dass keine Anzahlung notwendig war. Ein Kaufvertrag wurde erstellt und nach entsprechender Prüfung von mir von beiden Seiten unterschrieben. Ich bekam diverse Unterlagen mit.

Nach dem kaufen der Einbauküche das Aufmaß nehmen

Am 20.06.2011 war ein Mitarbeiter bei uns im Hause und nahm das Aufmaß für die Einbauküche. Im Rahmen des Aufmaßtermins konnten einige Dinge geklärt werden. Diese wurden in einem Aufmassblatt formuliert. Das Aufmassblatt mußte ich unterschreiben. Eine Kopie davon habe ich bekommen.

Nachfolgend dazu einige Informationen.

Anruf vom Verkaufsberater am 22.06.2011

Der Verkaufsberater, bei dem ich die Einbauküche gekauft hatte, rief mich an. Er benötigt eine Liste der vorhandenen Elektrogeräte. Ich erstellte die Liste und teilte ihm die Informationen telefonisch am 23.06.2011 mit.

Aktualisierte Unterlagen erhalten

Am 27.06.2011 erhielt ich die, aufgrund des Aufmaßes aktualisierten Unterlagen für die Einbauküche, per Post. Wichtig waren auch die beigefügten Installationsansichten. Dort waren die Positionen der Einzelsteckdose für die Dunsthaube, der Einzelsteckdose fürs Kühlen, die Anschlussdose für den Elektroherd, die Einzelsteckdose für den Geschirrspüler, die Anschlüsse für Warmwasser, Kaltwasser (1xArmatur, 1xGerät) und für den Wasserabfluss eingezeichnet.

Einbauküche liefern und einbauen

Am 02.09.2011 wurde die neue Einbauküche geliefert und eingebaut

Die Einbauküche ist im Landhausstil. Die Einbauküche hat eine L-Form. Die Einbauküche ist vom Hersteller NOBILIA. Front-Kombination und Korpusfarbe außen sind in Sahara. Bei den Griffen handelt es sich um Metallgriffe brüniert. Die Sockelfarbe ist in Sahara. Die Sockelhöhe beträgt 10 cm. Die Höhe der Arbeitsplattenoberkante beträgt 860 mm. Die Arbeitsplatte ist in Kunststoff matt ausgeführt und buchefarben. Die Dekorkante ist gerade und matt.

Die Einbauküche hat von links nach rechts: Hochschrank-Pilaster, Geräte Umbau Geschirrspüler mit 1 Unterteil mit Auszug, Hochschrank Pilaster, Auszugschrank mit 1 Schubkasten und 2 Auszüge, Spülenschrank mit 1 feste Blende und Tür, Eckschrank mit Schwenkauszug, Herd-Umbauschrank, Auszugschrank mit 1 Schubkasten und 2 Auszüge, Geräte Umbau für Kühlautomat mit 2 Auszüge.

Die Einbauküche hat 3 Wandschränke: Wand-Eckschrank mit 2 Türen, Wandschrank für Flachschirm-Dunsthauben mit 2 Türen, Wandschrank mit 1 Tür und 2 Einlegeböden.

Die Korpushöhe der Unterschränke beträgt ca. 72 cm. Die Tiefe der Unterschränke beträgt ca. 56 cm. Über dem Fenster ist ein Kranzboden aus Korpusmaterial in den 3 Einbaulampen eingebaut sind.

An Elektrogeräten sind ein neuer Geschirrspüler, ein E-Herd mit Induktionskochfeld (Kaufdatum Januar 2007), ein Kühlschrank (A++, Kaufdatum: Januar 2011) und eine Dunstabzugshaube (Kauf in 1993) eingebaut. Die Spüle ist Cremefarben und aus Keramik und ohne Abtropffläche. Sie hat eine Ablaufgarnitur mit Handbedienung. Der Wasserhahn der Spüle ist herausnehmbar, damit das Fenster voll zu öffnen ist.

Der Geschirrspüler ist im linken Hochschrank eingebaut. Die Dunstabzugshaube ist höher eingebaut. Die Schublade unter dem Backofen geht bis in den Sockel. Es gibt insgesamt 4 Schubkästen und 7 Auszüge. Der Spülenschrank hat keinen Abfallbehälter.

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