Dachschindeln auf unserem Gartenpavillon verlegen

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Donnerstag, 30. September 2010

Im September 2010 habe ich auf dem Dach von unserem neu aufgebauten Gartenpavillon das Verlegen von Bitumen Dachschindeln ausgeführt. Auf dem Dach vom Gartenpavillon hatte ich bereits einige Tage zuvor Dachpappe verlegt. Die Bitumen Dachschindeln habe ich auf die Dachpappe verlegt.

Den Gartenpavillon hatte ich im August 2010 als Ausstellungsstück zum Selbstabbau in einem Baumarkt eingekauft. Dort haben wir den Gartenpavillon dann selber abgebaut und in seine Einzelteile zerlegt. Auf dem Gartenpavillon waren Bitumen Dachschindeln angebracht. Diese Dachschindeln haben wir vorsichtig abgebaut. Genau diese Dachschindeln habe ich jetzt wieder auf das Dach vom Gartenpavillon verlegt.

Achtung: Dies ist keine Anleitung zum verlegen von Dachschindeln. Ich beschreibe in diesem Artikel lediglich, wie ich beim verlegen von Dachschindeln für unser Gartenhaus vorgegangen bin. Meine Beschreibung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit und keine Allgemeingültigkeit. Meine Beschreibung stellte keine Empfehlung und keine Beratung da. Wenn man selbst Dachschindeln verlegen will, dass sollte man über die entsprechenden Fachkenntnisse verfügen oder einen Fachmann beauftragen.

Achtung: Beim Verlegen der Dachschindeln habe ich zum großen Teil von einer Leiter aus gearbeitet. Zeitweise bin ich auch auf das Dach gestiegen und habe von dort aus gearbeitet. Sicherheit war stets das oberste Gebot! Ich habe auf einen sicheren und festen Stand der Leiter geachtet. Als ich auf dem Dach gearbeitet habe, war das Dach immer trocken. Ich habe rutschfeste geeignete Arbeitsschuhe und geeignete Arbeitskleidung getragen.
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Das Dach vom Gartenpavillon besteht aus 4 gleichen Dachflächen. Jede Dachfläche hat die Form eines gleichschenkligen Dreiecks mit zwei gleich langen Seiten. Die beiden gleich langen Seiten zeigen nach links und rechts. Die dritte Seite des Dreiecks nach unten. Die Spitze des Dreiecks befindet sich oben am First. Jede dieser Dachflächen hat eine Fläche von ca. 5,3 m². Die Gesamtfläche vom Gartenpavillon Dach beträgt etwa 21,2 m². Die Dachneigung jeder Dachfläche beträgt ca. 21,5 Grad.

Zum verlegen der Dachschindeln habe ich folgendes Werkzeug benutzt: Eine Schere und ein Teppichmesser zum schneiden der Dachschindeln. Weiterhin einen Zollstock, einen Hammer zum Nageln der Dachschindeln, einen Bleistift und eine Wasserwaage. Die Wasserwaage habe ich als Anschlag zum schneiden der Dachschindeln benutzt.

Ich habe dieselben Dachschindeln verwendet, die auch bis zum Abbau des Gartenpavillons auf diesem montiert waren. Der Einkauf von weiteren Dachschindeln war nicht notwendig.

Zum Befestigen der Dachschindeln habe ich Dachpappstifte in zwei verschiedenen Größen verwendet: Breitkopfstifte verzinkt 2,8 x 20 mm und Dachpappstifte verzinkt, 2,8 x 30 mm. Zwei verschiedene Größen deshalb, weil ich für die Dachschindeln auf den Graten längere Dachpappstifte verwendet habe.

In der Montageanleitung zum Gartenpavillon gibt es ein Kapitel zum Verlegen der Dachschindeln. Die dort aufgeführten Informationen habe ich beim Verlegen der Dachschindeln berücksichtigt.

Die Dachfläche vom Gartenpavillon war glatt, fest, trocken und gut vernagelt. Eine für das Verlegen von Dachschindeln geeignete Vordeckung mit Dachpappe war bereits vorhanden.

Ich habe dieselben Dachschindeln wieder verwendet, die auch zuvor auf dem Gartenpavillon verlegt waren. Somit waren die Dachschindeln bereits fertig geschnitten. Ich musste halt immer die geeignete und passende Dachschindel aus der Auswahl finden.

Deshalb habe ich die Dachschindeln sortiert und übersichtlich auf dem Rasen verteilt. Es gab ganze Elemente. Es gab Elemente die fast ganz waren aber rechts oder links schräge geschnitten waren. Es gab Elemente kleinerer und mittlerer Länge die am einen oder anderen Ende schräg geschnitten waren. Es gab speziell geschnittene Dachschindeln für die linke und rechte Seite der Anfangsreihen. Es gab speziell zugeschnittene Dachschindeln für die Belegung der Grate (Dabei waren auch 4 Anfangsschindeln und 4 Endschindeln).

Beim Verlegen der Dachschindeln auf dem Gartenpavillon habe ich versucht immer geeignete und passende Dachschindeln aus der Menge der vorhandenen Dachschindeln herauszusuchen. Das ist mir auch bei ca. 95% der Dachschindeln gelungen. Nur einige wenige Dachschindeln musste ich noch passend zuschneiden.

Ich habe darauf geachtet, die Dachpappstifte gerade einzuschlagen. Die Dachpappstifte habe ich soweit eingeschlagen, dass die Nagelköpfe bündig lagen, aber nicht in die Schindeloberfläche eingedrungen sind. Die Dachschindeln habe ich so genagelt, dass die jeweils nächste darüberliegende Dachschindel die Dachpappstifte der weiter unten liegenden Dachschindel abgedeckt hat.

Beim Verlegen der Dachschindeln habe ich die 4 Dachflächen und 4 Grate in folgender Reihenfolge mit Dachschindeln belegt: Erste Dachfläche, zweite Dachfläche, Grat zwischen der ersten und zweiten Dachfläche, dritte Dachfläche, Grat zwischen zweiter und dritter Dachfläche, vierte Dachfläche, die beiden letzten Grate.

Auf allen 4 Dachflächen habe ich die Dachschindeln prinzipiell auf die gleiche Art und Weise verlegt. Nachfolgend habe ich meine Vorgehensweise beim Verlegen der Dachschindeln für eine Dachfläche beschrieben.

Mit dem Verlegen der Dachschindeln habe ich an der unteren Seite der Dachfläche, an der Traufe, begonnen. Ganz unten habe ich eine Anfangsreihe verlegt. Auf die Anfangsreihe habe ich eine erste Reihe verlegt. Dann folgten weitere Reihen. Die Dachschindeln habe ich mit Pappstiften befestigt. Die Pappstifte wurden dabei jedes Mal durch die nächste Reihe Dachschindeln abgedeckt. Die letzten Schindeln einer Dachfläche habe ich so verlegt, dass sie anschließend von der Firsthaube überdeckt werden konnten.

Ich habe darauf geachtet, dass die Stossfugen jeder Reihe nicht übereinander fallen. Um das zu erreichen, habe ich eine Reihe immer mit einer geeigneten Schindel begonnen. Da ich die zuvor abgebauten Dachschindeln wieder verwendet habe, habe ich mir jeweils geeignete Dachschindeln ausgesucht.

Die Dachschindeln der Anfangsreihe habe ich um 180 Grad gedreht verlegt. Die Anfangsreihe habe ich so positioniert, dass die Traufe um ca. 3 cm überragt wurde. Für die linke und rechte Seite der Anfangsreihe habe ich entsprechend schräge geschnittene Dachschindeln verwendet.

Ich habe eine passend schräge geschnittene Dachschindel so verlegt, dass sie an der Traufe und an einem Seitenrand bündig zur Anfangsreihe lag. Dann habe ich weitere vollständige Dachschindeln verlegt. Am anderen Seitenrand habe ich passende schräge geschnittene Dachschindel verlegt.

Ich habe eine passend schräge geschnittene Dachschindel am Seitenrand verlegt. Die Schindel habe ich so positioniert, dass die unteren Enden der Zungen bündig mit der Spitze der Blatteinschnitte der Schindeln der ersten Reihe waren. Dann habe ich weitere vollständige Dachschindeln verlegt. Am anderen Seitenrand habe ich eine passende schräge geschnittene Dachschindel verlegt.

Nachdem kompletten Verlegen der Dachschindeln auf 2 benachbarten Dachflächen habe ich den dazwischen liegenden Grat mit den speziell dafür zugeschnittenen Dachschindeln belegt. Bei der Verlegung kam das Prinzip der Doppeldeckung zum tragen.

Begonnen habe ich am unteren Ende vom Grat mit einer speziell für diese Position zugeschnittenen Dachschindel.

Dann habe ich weitere Dachschindeln in Richtung zum First verlegt.

Jede Dachschindel habe ich mit zwei Dachpappnägeln befestigt. Jede folgende Dachschindel habe ich überlappend auf die vorherige Dachschindel positioniert. Die Nägel der vorhergehenden Dachschindel waren dann nicht mehr sichtbar. Für die Dachschindeln auf dem Grat habe ich längere Dachpappstifte (2,8 x 30 mm), als für die übrigen Dachschindeln verwendet.

Ganz oben habe ich als letzte Dachschindel eine speziell zugeschnittene Dachschindel verwendet.

Nachdem alle Dachflächen und alle Grate mit Dachschindeln belegt waren, habe ich die Firsthaube aufgesetzt. Die Befestigung der Firsthaube habe ich mit 8 Nirosta Holzschrauben durchgeführt.

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