3,5-Zoll-Festplatte durch 2,5-Zoll-Festplatte auswechseln

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Dienstag, 07. August 2007

Die in einem meiner PCs eingebaute 3,5-Zoll-Festplatte, mit einer Kapazität von ca. 40 GByte, wurde durch eine 2,5-Zoll-Festplatte (Notebook-Festplatte), mit einer Kapazität von 160 GByte, ausgewechselt. Vor der Beschaffung der neuen Festplatte wurde analysiert, ob das Mainboard und die aktuelle BIOS-Version meines PC für eine 160 GByte Festplatte geeignet waren, das war der Fall. Für den Einkauf war auch wichtig zu wissen, dass das Mainboard des PC für den Anschluss von Festplatten mit IDE-Schnittstelle und nicht für den Anschluss von Festplatten mit SATA-Schnittstelle geeignet war. Es wurde eine 2,5-Zoll-Festplatte (160 GByte, 5400 U/Min, IDE-Schnittstelle) eingekauft. Die Notebook-Festplatte war zwar teurer (Preis pro Gigabyte) als eine vergleichbare Desktop-Festplatte und mit ihren 5400 U/min nicht ganz so schnell, dafür hatte sie aber eine geringe Stromaufnahme, wurde nicht so warm und war kaum zu hören. Neben dem mechanischen Einbau der neuen Festplatte spielte die Datenübernahme, von der alten auf die neue Festplatte, eine wichtige Rolle.

Für den mechanischen Einbau der 2,5-Zoll-Festplatte wurden ein 2,5-Zoll-HDD-Adapter (IDE 44-polig auf IDE 40-polig mit Stromversorgungs-Anschluss) und zwei Winkelschienen aus Metall verwendet. Dadurch konnte die 2,5-Zoll-Festplatte in den 3,5-Zoll-Laufwerks-Schacht, in dem zuvor die 3,5-Zoll-Festplatte eingebaut war, eingebaut werden.

Da Veränderungen am PC vorgenommen werden ist es wichtig, dass die entsprechenden Vorschriften eingehalten werden und auch die EG Konformität des gesamten PC erhalten bleibt. Deswegen dürfen nur zulässige Veränderungen am PC vorgenommen werden und diese sollten auf jeden Fall von einem Fachmann durchgeführt werden.

Auf der eingebauten 3,5-Zoll-Festplatte waren hauptsächlich die von mir genutzten Programme gespeichert. Daten waren nur wenige gespeichert, denn ich verwende schon seit langem für die Speicherung meiner Daten eine externe 2,5-Zoll-USB-Festplatte. Dennoch mussten einige Daten, deren Sicherung nicht ganz aktuell war, gesichert werden. Dazu zählten z.B. die Lesezeichen der beiden von mir verwendeten Browser, die Projektdatei für meine Internetseite und die Inhalte der Datenbank eines Programms für die Webseitenoptimierung. Die Sicherung erfolgte auf eine externe, über USB an den PC angeschlossene, Festplatte. Weiterhin habe ich eine Liste der auf meinem PC installierten Programme erstellt und mir wichtige Zusatzinfos zu einigen Programmen notiert.

Für den Einbau der neuen Festplatte wurde der PC vom Stromnetz getrennt und geöffnet. Die alte 3,5-Zoll-Festplatte wurde mechanisch ausgebaut. An der neuen 2,5-Zoll-Festplatte wurde die Master-Slave Einstellung entsprechend getätigt. Dann wurde die 2,5-Zoll-Festplatte mechanisch eingebaut. Für den Einbau wurden zwei Winkelschienen, Einbauwinkel zum Einbau einer 2,5-Zoll-Festplatte in einen 3,5-Zoll-Schacht, verwendet. Die beiden Winkelschienen wurden zunächst an die Festplatte angehalten und es wurde überlegt wie sie am besten zu montieren waren. Dann wurden die Winkelschienen mit passenden Schrauben, an die 2,5-Zoll-Festplatte geschraubt. Schließlich wurde die 2,5-Zoll-Festplatte in den entsprechenden Einschub des PC geschoben, ausgerichtet und festgeschraubt.

Das im PC verwendete IDE-Kabel wurde nicht direkt an die 2,5-Zoll-Festplatte angeschlossen, sondern es wurde ein 2,5-Zoll-HDD-Adapter verwendet. Die eine Seite des HDD-Adapters wurde an die IDE-Schnittstelle der 2,5-Zoll-Festplatte befestigt, dazu musste ein bestimmter Pin des Adapters mechanisch entfernt werden. Bei der Montage wurde darauf geachtet, dass alle Pins der Festplatte auch mit dem richtigen Pins des Adapters verbunden werden, eine Hilfe dabei waren die Markierungen für Pin 1 an der Festplatte und Pin 1 an dem Adapter. Die andere Seite des HDD-Adapters wurde mit dem IDE-Kabel des PCs verbunden. Die Spannungsversorgung der 2,5-Zoll-Festplatte erfolgte ebenfalls über den HDD-Adapter. Nach dem Einbau der 2,5-Zoll-Festplatte erfolgte ein erster Funktionstest, dieser verlief positiv. Das Gehäuse des PC wurde wieder zusammengebaut. Im BIOS des PC wurde das CD-Laufwerk als erstes Boot Device eingestellt.

Das Betriebssystem Microsoft® Windows® XP Professional wurde von einer Original CD installiert. Im Wesentlichen wurde bei der Installation den Anweisungen am Bildschirm gefolgt. Im Rahmen der Installation wurde der unpartionierte Bereich der Festplatte von 152625 MB in zwei Bereiche von je 76309 MB aufgeteilt. Das Betriebssystem wurde nach C:, Partition 1, installiert. Die Partition wurde mit dem NTFS Dateisystem formatiert.

Im Rahmen der Installation wurde unter anderem der Product Key für Microsoft® Windows® XP eingegeben. Der Computername und das Administrationskennwort vergeben, automatische Updates aktiviert, Windows über das Internet aktiviert und ein Benutzername eingegeben.

Nach der Installation des Betriebssystems wurden von der, dem Mainboard des PC beiliegenden CD, diverse Treiber installiert für Chipset, Grafikkarte, Audio und LAN. Es wurden Windows Sicherheits-Updates durchgeführt. Ein Antivirenprogramm wurde installiert und es wurden einige Anwendungsprogramme installiert.

Die für die Sicherung verwendete externe USB-Festplatte wurde an den PC angesteckt. Die zuvor gespeicherten Daten wurden wieder in die jeweiligen Programme zurückgeladen.

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