Fahrradbeleuchtung reparieren und Fahrraddynamo austauschen

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Mittwoch, 01. August 2007

An einem Fahrrad von uns war die Fahrradbeleuchtung defekt. Die durchgeführte Fehlersuche ergab, dass der, auf der linken Seite des Hinterrads montierte, Fahrraddynamo mechanisch defekt war. Weiterhin waren am Rücklicht, welches an der linken Seite an der Sattelstrebe montiert war, die Kabel gerissen bzw. gebrochen. Diverse Kontaktstellen am Rücklicht und am Frontscheinwerfer zeigten Korrosion.

Die Fahrradbeleuchtung ist eine sehr wichtige, gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitseinrichtung des Fahrrads. Zur Fahrradbeleuchtung gehören unter anderem Fahrraddynamo, Scheinwerfer und Rücklicht. Diese Komponenten der Fahrradbeleuchtung, an unserem Fahrrad, haben jeweils zwei Anschlüsse, einen für Masse und einen für Plus. Die Verbindungen zwischen Fahrraddynamo und Scheinwerfer sowie zwischen Fahrraddynamo und Rücklicht sind jeweils mit einem zweiadrigen Kabel ausgeführt. Darüber hinaus gibt es am Fahrrad auch noch diverse, gesetzlich vorgeschriebene Rückstrahler, z.B. an den Speichen und den Pedalen.

Alle hier beschriebenen Tätigkeiten an der Fahrradbeleuchtung wurden von einem Fachmann durchgeführt. Für die Durchführung der entsprechenden Tätigkeiten sind umfangreiche Kenntnisse in den entsprechenden Bereichen und eine entsprechende Ausbildung und Erfahrung notwendig. Die in diesem Bericht beschriebenen Tätigkeiten sollen einen Überblick über die durchgeführten Arbeiten bei einer Reparatur an der Fahrradbeleuchtung geben. Diese Beschreibung ist nicht als Anleitung zur Reparatur zu verstehen! Es sind nicht unbedingt alle notwendigen und durchgeführten Tätigkeiten aufgeführt.

Für das reparieren der Fahrradbeleuchtung wurde ein neuer Fahrraddynamo in einem Baumarkt eingekauft. Es handelt sich um einen Dynamo für Linksmontage. Der Dynamo entspricht der StVZO er hat eine Spannung von 6 Volt, eine Ausgangsleistung von 3 Watt, ist für Linksmontage gedacht und auf für Halogenlampen geeignet.

Der Einbau des neuen Fahrraddynamos, ein Seitendynamo, erfolgte wie folgt: Zunächst wurde die noch vorhandene Halterungen des alten Dynamos, durch Lösen der Befestigungsschraube, ausgebaut. Der neue Dynamo war in seiner Halterung verschiebbar und wurde so positioniert, dass die Verlängerung seiner Längsachse zum Radmittelpunkt zeigte und dass das Röllchen des Dynamos, im eingeschalteten Zustand, auf dem dafür vorgesehenen Profil der Reifenflanke lief. Die Montage der Halterung des Dynamos erfolgte mit einer Befestigungsschraube und einer Gegenmutter. Diese wurden fest angezogen. Es wurde darauf geachtet, dass die Antriebsrolle des Dynamos im ausgeschalteten Zustand ca. 0,5 bis 1 cm vom Reifen entfernt war.

Im Rahmen des Fahrradbeleuchtung reparieren wurde das Rücklicht ausgebaut, geöffnet und die Glühbirne herausgeschraubt. Die Klemmkontakte des Rücklichts, an denen die Kabel montiert werden, zeigten Korrosion und wurden mit einem Kontaktspray gereinigt. Auch die Fassung der Glühbirne wurde mit Kontaktspray gereinigt. Die Glühbirne wurde wieder in ihre Fassung eingedreht. Die Kabel für das Rücklicht wurden an die Klemmkontakte des Rücklichtes montiert. Dazu wurden die Kabelenden abisoliert, verdrillt und dann an die Klemmkontakte des Rücklichtes befestigt. Das Rücklicht wurde wieder zusammengebaut und dann am Fahrrad montiert. Ein zweiadriges Kabel war mit zwei Kontaktschuhen auf den Kontakten des Frontscheinwerfers montiert. Das Kabel wurde gelöst, die Kontakte mit Kontaktspray gereinigt und dann das Kabel wieder befestigt.

Frontscheinwerfer und Rückleuchte wurden in Parallelschaltung an den Fahrraddynamo angeschlossen. Dazu wurden die zweiadrigen Kabel, für den Frontscheinwerfer und das Rücklicht, mit den entsprechenden Klemmkontakten des Fahrraddynamos verbunden. Vor dem Anklemmen der Kabel an die Klemmkontakte des Fahrraddynamos, wurden die Kabelenden so weit abisoliert, dass sie nach dem Verdrillen ohne Kurzschlussgefahr am Dynamo zu montieren waren. Jeweils die beiden Massekabel und die beiden Kabel für die Plusspannung wurden zusammen verdrillt. Unter Beachtung der Polarität wurden die Kabel so an die Klemmkontakte des Fahrraddynamos befestigt, dass sie sicher befestigt waren und keine Gefahr eines Kurzschluss bestand. Bei der Kabelführung wurde darauf geachtet, dass die Kabel eng am Rahmen des Fahrrads verlegt wurden. Die Kabel wurden zusätzlich noch mit Isolierband befestigt.

Die Funktionsweise der Fahrradbeleuchtung wurde getestet. Der Fahrraddynamo wurde eingeschaltet. Der Test erfolgte zunächst im Stand durch hochheben des Hinterrades bei gleichzeitigem durchdrehen der Pedale. Dann erfolgte eine Probefahrt mit dem Fahrrad. Im Rahmen der Überprüfung der Funktionsweise wurde der Frontscheinwerfer so ausgerichtet, dass die Fahrbahn gut ausgeleuchtet war und der Gegenverkehr nicht geblendet wurde. Nach der Ausrichtung wurde die Befestigungsschraube des Frontscheinwerfers fest angezogen, damit ein unbeabsichtigtes Verstellen nicht mehr möglich war. Die einwandfreie Funktion von Dynamo, Frontscheinwerfer und Rücklicht, sowie die ausreichende Helligkeit der Beleuchtung wurden festgestellt.

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