Kauf einer modernen, hochwertigen Gleitsichtbrille

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Mittwoch, 04. Juni 2008

Bereits seit mehreren Jahren trage ich eine Gleitsichtbrille, also eine Brille mit Gleitsichtgläsern. Im April 2008 kam bei mir der Wunsch nach einer neuen Gleitsichtbrille auf. Die Brillenfassung der Gleitsichtbrille sollte ein Designermodell eines Markenherstellers sein und eine eckige Form haben. Die Gleitsichtbrille sollte möglichst leicht sein, die Gleitsichtgläser sollten möglichst dünn sein und die Gleitsichtbrille sollte für alle Gelegenheiten des täglichen Lebens wie z.B. Lesen, Bildschirmarbeit, Autofahren, usw. gut geeignet sein.

Nach einer Augenuntersuchung und Sehstärkenbestimmung beim Augenarzt habe ich mich bei mehreren Augenoptikern umgeschaut und mich über Gleitsichtbrillen beraten lassen. Die Sehstärke meiner Augen hatte sich, im Vergleich zur letzten Untersuchung vor zwei Jahren, nicht verändert. Bei einem Augenoptiker habe ich dann eine Brillenfassung gefunden, die mir sehr gut gefallen hat. Nach einer Sehstärkenbestimmung durch den Augenoptiker, einer sehr guten Beratung und einer Auswahl der geeigneten Gleitsichtgläser, erfolgte die Ermittlung der Daten der Gleitsichtgläser und die Bestellung der Gleitsichtbrille.

Bei den ausgewählten Gleitsichtgläsern handelte es sich um individuelle, extra leichte und extra dünne Gleitsichtgläser eines Markenherstellers. Die Gläser waren mehrfach entspiegelt und gegen zerkratzen geschützt. Die komplette Gleitsichtbrille wog nur 19 Gramm und die maximale Dicke der Gleitsichtgläser lag bei 3mm.

Jedes individuelle Gleitsichtglas hat drei Bereiche für das Sehen, und zwar einen Fernbereich, einen Zwischenbereich und einen Nahbereich. Die Übergänge dieser drei Bereiche sind fließend und von außen nicht zu erkennen. Der Fernbereich des Gleitsichtglases ist der obere Bereich. Dieser Bereich ist für das Sehen in der Ferne an die Werte der Augen angepasst. Der Nahbereich ist für das Lesen gedacht, hier ist der Nahzusatz (Addition) eingebaut. Der Zwischenbereich (mittlere Bereich) ist der Übergang zwischen Fernbereich und Nahbereich und gut für die Arbeit am Bildschirm geeignet.

Vor dem Kauf der Gleitsichtbrille erfolgte eine Augenuntersuchung beim Augenarzt

Vor dem Kauf der neuen Gleitsichtbrille war ich beim Augenarzt und habe meine Augen untersuchen lassen. Am Empfang musste ich dort die Praxisgebühr von 10,- Euro und eine zusätzliche Gebühr von 20,- Euro, für die von mir gewünschte Augeninnendruckmessung zur Früherkennung eines Grünen Stars (Glaukom), zahlen.

Vor der eigentlichen Untersuchung durch den Augenarzt wurde durch eine Mitarbeiterin der Praxis, eine Refraktion (Sehstärkenbestimmung) in einem objektiven Verfahren mit einem entsprechenden Messgerät durchgeführt. Dazu musste ich meine Augen entsprechend vor dieses Messgerät positionieren und mit beiden Augen durch eine Optik in das Messgerät hineinschauen und dort einen bestimmten Punkt anschauen.

Anschließend wurde, durch dieselbe Mitarbeiterin, mit einem weiteren Messgerät eine Augeninnendruckmessung durchgeführt. Das verwendete Messgerät arbeitete ohne Kontakt mit den Augen, es pustete nur einen Luftstoß gegen meine Augen. Auch hier musste ich meine Augen, erst dass eine und dann das andere, entsprechend vor dem Messgerät positionieren und einen Punkt anvisieren. Es wurden insgesamt drei Messungen für jedes Auge durchgeführt. Bei jeder Messung spürte ich einen kurzen Luftstoß an meinem Auge.

Nach der Sehstärkenbestimmung und der Augeninnendruckmessung musste ich einige Minuten im Wartezimmer warten und wurde dann zum Augenarzt gerufen. Der Arzt hat meine Augen untersucht und informierte mich über die Ergebnisse Untersuchung und auch der zuvor getätigten Augeninnendruckmessung. Die Ergebnisse der Augeninnendruckmessung waren im normalen Bereich und die Untersuchung meiner Augen ergab keine Auffälligkeiten, es war alles in Ordnung.

Der Augenarzt hat dann, auf meinen Wunsch hin, auch eine Refraktion, eine Sehstärkenbestimmung durchgeführt. Hier wurde ein subjektives Verfahren angewandt. Die Bestimmung der Sehschärfe erfolgte mittels Messgläsern, die mit einem speziellen Gerät vor meine Augen gehalten wurde. Ich musste dann jeweils Ziffern und Buchstaben vorlesen und Information darüber erteilen, ob die Ziffern und Buchstaben besser oder schlechter zu erkennen waren. Die Messgläser wurden immer wieder gegen andere ausgetauscht, bis der optimale Wert ermittelt war.

Informationssammlung zur Gleitsichtbrille (Brillenfassungen und Gleitsichtgläser)

Mit den vom Augenarzt ermittelten Refraktions-Daten bin ich zu mehreren Augenoptiker gegangen. Dort habe ich mir Brillenfassungen angeschaut und mich bezüglich der Gleichtsichtgläser und Angeboten für eine Gleitsichtbrille beraten lassen.

Die Brillenfassung der Gleitsichtbrille

Als Brillenfassung für die Gleitsichtbrille habe ich mir letztendlich eine modische Brillenfassung, eine Designerbrille eines Markenherstellers, ausgesucht. Die Brillenfassung umschließt die Gleitsichtgläser komplett und hat eine rechteckige Form. Die Stege der Brillenfassung sind nicht hinter den Ohren nach unten gebogen, sondern verlaufen fast gradlinig.

Beim Augenoptiker wurden eine qualifizierte Beratung und eine Sehrschärfenbestimmung durchgeführt

Bei dem Augenoptiker, für den ich mich entschieden hatte, wurde ebenfalls eine Refraktion (eine objektive Refraktion), eine Sehschärfenbestimmung, durchgeführt. Die Sehschärfenbestimmung war ein komplexer Vorgang. Der Augenoptiker hat sich sehr viel Zeit für die Sehschärfenbestimmung genommen und ist dabei individuell auf mich eingegangen. Für die Sehschärfenbestimmung wurde vom Augenoptiker ein Annäherungsverfahren unter Anwendung eines speziellen Geräts durchgeführt. Ich musste durch dieses Gerät schauen und Buchstaben und Ziffern vorlesen. Die Messgläser in diesem Gerät wurden immer wieder verändert und nach den Änderungen musste ich sagen ob die Buchstaben und Ziffern besser oder schlechter zu erkennen waren oder ob sie dunkler oder heller erschienen. Die vom Augenoptiker ermittelten Werte wurden dann für die Herstellung der Gleitsichtgläser verwendet.

Austausch der Pads der Brillenfassung gegen größere und weichere Pads

An der Brillenfassung, die ich mir ausgesucht hatte, waren kleine und harte Pads angebracht. Da mir kleine Pads nicht so gefallen, bat ich um den Austausch gegen größere und weichere Pads. Der Austausch der Pads wurde vom Augenoptiker noch vor der Einmessung der Gleitsichtbrille durchgeführt. Der Austausch der Pads vor der Einmessung der Gleitsichtbrille war wichtig, da die Position der Gleitsichtbrille im Gesicht sich durch größere Pads ändern kann.

Anpassung der individuellen Gleitsichtgläser

Unter Anwendung eines speziellen Gerätes wurden die ausgewählten Gleitsichtgläser an das Brillengestell und den individuellen Sitz der Brille in meinem Gesicht angepasst. Mit anpassen meine ich, dass Werte ermittelt wurden, die dann für die Berechnung und Fertigung der individuellen Gleitsichtgläser verwendet wurden.

Dazu musste ich das neue Brillengestell aufsetzen und mich vor dem Gerät entsprechend positionieren. Der einwandfreie Sitz des Brillengestells wurde vom Augenoptiker kontrolliert. Durch das Gerät wurden einige Aufnahmen meines Gesichts mit der aufgesetzten Brille gemacht. Diese Aufnahmen wurden vom Augenoptiker mit einer im Gerät integrierten Software bearbeitet und ausgewertet. Mit Hilfe der Software wurden dann die Werte der für mich optimalen Gleitsichtgläser bestimmt.

Die Gleitsichtbrille war sehr leicht und die Gleitsichtgläser waren relativ dünn

Die Gleichtsichtbrille sollte sehr leicht sein und die Gleitsichtgläser sollten so dünn wie möglich sein. Im Ergebnis habe ich eine Gleitsichtbrille bekommen, die nur 19 Gramm wog. Die maximale Glasdicke der Gleitsichtbrille betrug 3mm.

Brillenglas-Versicherung

Im Preis der Gleitsichtbrille war eine Brillenglas-Kaskoversicherung eingeschlossen. Der Versicherungsschutz beinhaltete die versicherten Gefahren: Beschädigung, Bruch und Diebstahl und galt für zwölf Monate. Es gab auch diverse Ausschlüsse und die Eigenbeteiligung im Schadensfall lag bei 50% des Augenoptiker Verkaufspreises. Die detaillierten Versicherungsbedingungen waren in einem mit der Gleitsichtbrille gelieferten Dokument aufgeführt. Der Versicherungsschutz galt nur für die Gleitsichtgläser und nicht für die Brillenfassung.

Pflege der Gleitsichtbrille

Die Reinigung der Gleitsichtbrille führe ich unter fließendem, lauwarmem Wasser mit etwas Spülmittel durch. Anschließend spüle ich dann die Gleitsichtbrille sorgfältig mit klarem Wasser ab. Das Abtrocknen der Gleitsichtgläser erfolgt dann mit einem sauberen, weichen Geschirrhandtuch. Für Unterwegs nutze ich geeignete Brillenputztücher.

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