Mit Roller zum TÜV

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Mit Roller zum TÜV

Samstag, 05. März 2011

Mein Motorroller, ein YAMAHA Neos 100, muss alle 2 Jahre zum TÜV. Der TÜV-Termin war im Dezember 2010. Nachdem ich in den letzten Monaten nicht mit dem Roller gefahren bin, habe ich ihn im Januar 2011 in eine Fachwerkstatt gegeben.

Auf der einen Seite musste der Roller zum TÜV und auf der anderen Seite hatte er technische Probleme, offensichtlich mit dem Vergaser. Die Fachwerkstatt hat die Probleme beseitigt, eine TÜV-Durchsicht gemacht und den Roller dann beim TÜV vorgeführt.

Im Ergebnis wurde der Roller im Rahmen der TÜV-Prüfung für vorschriftsmäßig befunden.

Achtung: In diesem Artikel gebe ich einige Informationen zur Reparatur und anschließenden TÜV-Abnahme von meinem Motorroller. Meine Beschreibung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit und keine Allgemeingültigkeit. Sie stellte keine Empfehlung und keine Beratung dar.

Rechtlicher Hinweis: In diesem Artikel erwähnte Marken, Produkt- und Firmennamen können Marken oder Handelsnamen ihrer jeweiligen Eigentümer sein. Verwendete Marken- und Produktnamen sind Handelsmarken, Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der entsprechenden Inhaber.
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Informationen zu dem Roller

Den gebrauchten Roller habe ich im Dezember 2008 gekauft. Der Motorroller hat eine Höchstleistung von 5,0 kW, eine Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h, einen Hubraum von 101 cm³ und ein Leergewicht von 92 kg.

Probleme mit dem Roller

Ich habe den Roller im Jahr 2010 kaum genutzt. Schon vor einigen Monaten hatte ich festgestellt, dass der Roller nicht richtig lief. Das Problem war, dass der Roller nicht richtig zog. Aus dem Stand heraus bis 40 km/h hatte er aber kaum Durchzugskraft. Bei 40 km/h bis 90 km/h zog er ganz gut durch. Wenn man bei 30 km/h Gas gab, dann tat sich zunächst kaum was. Manchmal zog er sogar für 1 bis 2 Sekunden gar nicht durch; fiel sozusagen zurück.

Im November 2010 stellte ich fest, dass die Batterie des Rollers defekt war. Im November war es sehr kalt. Grundsätzlich hätte ich die Batterie, bei Nichtbenutzung des Rollers im Winter, wohl lieber ausbauen und an einem geeigneten frostfreien Ort lagern sollen. Der Roller lies sich nicht mehr mit dem Anlasser starten. Die Batterie lies sich auch nicht mehr aufladen. Ich habe eine neue Batterie für den Roller gekauft und diese eingebaut. Mit der neuen Batterie sprang der Roller zwar an, er ging aber beim Gas geben gleich wieder aus.

Roller zum Durchsehen und zur TÜV-Abnahme in Fachwerkstatt gebracht

Am Samstag, den 22. Januar 2011 habe ich den Roller in eine Fachwerkstatt gebracht. Dort habe ich den Fehler beschrieben. Ich bat darum den Fehler zu beseitigen, und den Roller durch den TÜV zu bringen. Man sagte mir, dass es aufgrund meiner Beschreibung wahrscheinlich am Vergaser liegen würde und dieser dann ausgebaut und gereinigt werden müsste. Ich sagte, dass die Kosten maximal 200,- bis 250,- betragen sollten. Mehr wollte ich nicht in den Roller investieren. Falls die Kosten höher liegen sollten, möchte man mich vor Ausführung der Arbeiten anrufen. Man sagte mir aber auch, dass der Vergaser auf jeden Fall ausgebaut werden müsste und man dann erst feststellen könnte, ob noch weitere Probleme zu beseitigen seien. Ich war mit der Vorgehensweise einverstanden und sagte, dass ich den entstandenen Aufwand auf jeden Fall bezahlen würde, auch wenn die Reparatur dann nicht ausgeführt werden sollte.

Neben dem Roller und dem Schlüssel habe ich bei der Abgabe die Zulassungsbescheinigung Teil 1 abgegeben.

Nachfragen ob Roller fertig ist

Am Donnerstag, den 27. Januar 2011 habe ich telefonisch angefragt, wie der Stand beim Roller ist. Ich erfuhr, dass er bereits durch den TÜV sei und alles in Ordnung ist.

Roller nach TÜV-Abnahme von Fachwerkstatt abholen

Am Freitag, den 28. Januar 2011 habe ich den Roller wieder abgeholt. Dass der Roller nicht mehr richtig zog, lag wie erwartet am Vergaser. Es wurden folgende Arbeiten ausgeführt:

Der Motorlauf wurde geprüft. Der Vergaser wurde ausgebaut und im Ultraschallbad gereinigt. Der Vergaser wurde eingestellt. Es wurde eine allgemeine Durchsicht durchgeführt und das Fahrzeug Probe gefahren. Es erfolgte eine TÜV-Durchsicht und die TÜV-Abnahme.

Im Rahmen der TÜV-Prüfung wurde der Roller für vorschriftsmäßig befunden. Eine neue Prüfplakette wurde am Fahrzeug angebracht. Da der Roller eigentlich schon im Dezember 2010 zum TÜV gemusst hätte, ist als nächster TÜV Termin der Dezember 2012 an der Prüfplakette zu erkennen. Die Prüfplakette ist grün.

Mir wurde von einem Mitarbeiter der Fachwerkstatt empfohlen, den Roller nicht so lange stehen zu lassen, sondern ihn häufiger zu nutzen. Wenn ich erst im April nutzen würde, könnte das Problem mit dem Vergaser wieder auftreten.

Kosten für die Reparatur vom Roller und die TÜV-Abnahme

Insgesamt sind mir für die Reparatur des Rollers, die TÜV-Durchsicht, TÜV-Abnahme und Abgasuntersuchung Kosten in Höhe von 233,98 Euro entstanden. In der nachfolgenden Tabelle habe ich die in Rechnung gestellten Kosten aufgelistet.

Die Kosten (Untersuchungsentgelt) für TÜV-Abnahme und Abgassonderuntersuchung betragen brutto 58,75 Euro (33,53 Euro + 15,84 Euro = 49,37 Euro netto + 9,38 Euro MwSt.).

Erhaltene Dokumente

Als ich den Roller beim Fachhändler abgeholt habe, habe ich folgende Dokumente erhalten: Untersuchungsbericht HU in Verb. Mit Abgasuntersuchung Motorrad, eine Rechnung und die mit dem neuen TÜV-Stempel (Dezember 2012) versehene Zulassungsbescheinung Teil 1.

Fahrt mit dem Roller unternommen

Nachdem ich den Roller mit meinem Anhänger nach Hause transportiert hatte, habe ich eine Fahrt mit ihm unternommen. Er sprang sofort an. Die Beschleunigung aus dem Stand heraus war sehr gut. Er zog gut durch. Bei verschiedenen Geschwindigkeiten lief er immer einwandfrei.

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