Durch Auto Motorvorwärmsystem schnellere Umschaltung auf Gasbetrieb

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Sonntag, 18. November 2007

In meinem Auto sind eine Autogas-Anlage und auch ein elektrisches Motorvorwärmsystem eingebaut. Beim Start des Autos läuft der Motor zunächst immer im Benzinbetrieb. Erst nach einer gewissen Zeit erfolgt die Umschaltung auf Gasbetrieb. Je kälter es draußen ist, desto länger dauert die Umschaltung auf den Gasbetrieb. Bis zur Umschaltung auf Autogasbetrieb braucht der Motor somit eine gewisse Menge an Benzin.

Durch die Anwendung des Vorwärmers wird morgens der Kaltstart an meinem Auto vermieden und die Umschaltung von Benzinbetrieb auf Autogas findet früher statt. Durch die frühere Umschaltung auf Autogas kann ich Benzin sparen.

Ich habe bei der Anwendung meines Autos Messungen gemacht, um den Benzinverbrauch bis zum Umschalten auf Autogas zu ermitteln. Die Messungen wurden immer morgens gemacht. Das Auto hat dann die Nacht über draußen gestanden. Die Messungen erfolgten bei unterschiedliche Außentemperaturen und mal mit und mal ohne dass die Motorvorwärmung genutzt wurde.

Vorbereitung zur Nutzung des Motorvorwärmsystems am Abend

Um das Motorvorwärmsystem nutzen zu können, führte ich bereits abends einige Vorbereitungen durch. Das Auto wurde in unmittelbarer Nähe der Außensteckdose geparkt. Der elektrische Vorwärmer wurde über ein spezielles Anschlusskabel und eine Zeitschaltuhr an die Außensteckdose und somit an das Stromnetz angeschlossen. Über die Zeitschaltuhr wurde die Vorwärmzeit eingestellt. Die Vorwärmzeit wurde entsprechend der Empfehlungen des Herstellers des Motorvorwärmsystems, in Abhängigkeit von der Außentemperatur, eingestellt. Der Hersteller empfiehlt folgende Einschaltzeiten vor dem Motorstart: Bei + 10°C ca. 1 h, bei 0°C ca. 1 h, bei -10°C ca. 2 h und bei -20°C ca. 3 h. Die Außensteckdose wird eingeschaltet, also mit dem Stromnetz verbunden. Da der Vorwärmer über eine Zeitschaltuhr angeschlossen ist, wird er natürlich erst zur programmierten Zeit mit dem Stromnetz verbunden.

Messung am Morgen

Als erstes wurde die Außensteckdose stromlos geschaltet. Dann wurde das Anschlusskabel vom Auto entfernt und zur Seite gelegt. Für die eigentliche Messung habe ich den im Bordcomputer meines Autos integrierten Verbrauchsmesser, die integrierte Stoppuhr und das integrierte Außenthermometer genutzt. Bei der Messung wurde jeweils die Zündung des Autos eingeschaltet. Außentemperatur und Tageskilometerzähler wurden abgelesen und die Werte notiert. Um die Messung des Durchschnittsverbrauchs ab dem Start des Motors bis zum Umschalten auf Autogas zu ermitteln, wurde ein Reset des Bordcomputers durchgeführt. Die im Bordcomputer integrierte Stoppuhr wurde initialisiert. Vor dem Start des Motors wurde die Stoppuhr gestartet. Der Motor wurde gestartet und es wurde sofort losgefahren. Im Moment des Umschaltens von Benzinbetrieb auf Gasbetrieb wurde die Zeit gestoppt, der Tageskilometerzähler abgelesen und der Durchschnittsverbrauch vom Bordcomputer abgelesen.

Messergebnisse

  • In der nachfolgenden Tabelle sind die Messergebnisse aufgeführt.

Fazit

  • Durch die Motorvorwärmung kann ein Kaltstart des Motors vermieden werden. Die Umschaltung von Benzinbetrieb auf Autogasbetrieb erfolgt mit Motorvorwärmung deutlich früher als ohne Motorvorwärmung. Der Verbrauch an Superbenzin bis zur Umschaltung auf Autogas hat sich mit Motorvorwärmung deutlich reduziert.

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