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Fläche im Garten selber pflastern

Donnerstag, 3.September 2020

Anfang des Jahres 2020 hatte ich mir zum Ziel gesetzt, eine Fläche von ca. 30 m² hinten im Garten zu Pflastern. Die Fläche kann ich dann für verschiedene Dinge nutzen. Z.B. könnte dort ein Gartenhaus aufgestellt werden oder der Anhänger geparkt werden.
 
Um dieses Ziel, an dem von mir geplanten Ort zu erreichen, musste zunächst eine Tanne gefällt werden. Das Holz der Tanne kann ich als Brennholz für unseren Kamin nutzen. Nach dem fällen der Tanne war dort noch der Stuppen der Tanne und die Wurzeln vorhanden. Ich habe also den Stuppen und die Wurzeln der Tanne ausgegraben.
 
Im Rahmen meiner Zieleplanung habe ich mir das Ergebnis in allen Wahrnehmungskanälen vorgestellt. Ich sah schon die fertig gepflasterte Fläche.
 
Schritte auf dem Weg zu Ziel waren das fällen der Tanne, das Ausgraben des Stubbens und der Wurzeln, das Ausheben der Fläche, die Bestellung und Lieferung vom Kies, die Bestellung und Lieferung der Pflastersteine, das einbringen des Kies, das Verlegen der Pflastersteine.
 
Die schwarze Erde im Bereich der geplanten Fläche habe ich ca. 40 cm abgetragen, so dass auch die Wurzeln im Mutterboden entfernt wurden.
 
Ich habe die Arbeiten selber ausgeführt, zum einem mit dem Ziel was für meine Fitness zu tun. Für mich ist das wie ein Fitnessstudio im eigenen Garten.
Die Vorteile des Selber Machens sind aus meiner Sicht:

  • Körperliche Betätigung,
  • Zwei- bis Dreitausend Euro an Handwerkerkosten sparen,
  • Den Spaß und die Energie bei der Umsetzung genießen,
  • Flexible Einteilung meiner Arbeitszeit,
  • Selber für alles die Verantwortung übernehmen.
Den Prozess auf dem Weg zu meinem Ziel habe ich mir angenehm gestaltet. Ich liebe es in der Natur zu sein und dort meinen Körper zu nutzen. Die Arbeit in der Natur hat mein Ziel, mein Wunschgewicht zu erreichen, unterstützt.

 
Das Ausgraben der Wurzel hat sich über einige Wochen hingezogen. An mehren Tagen in der Woche habe ich mich mit dem ausgraben der Wurzeln und dem abtragen des Mutterbodens beschäftigt.
 
Es war für mich ein großer Erfolg, als der Stuppen komplett ausgegraben war. Es war echt Wahnsinn, wie das alles geklappt hat. Mit meiner Energie kann ich die Welt verändern!
 
Achtung: In diesem Artikel beschreibe ich, wie ich beim Herstellen einer Pflasterfäche in unserem Garten vorgegangen bin. Meine Beschreibung hat keine Allgemeingültigkeit und keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Meine Beschreibung stellt keine Beratung und keine Empfehlung dar. Dies ist keine Anleitung zum erstellen einer Pflasterfläche und auch keine Anleitung zum Pflasterklinker verlegen. Wenn man selbst solche Arbeiten durchführen möchte, sollte man über die entsprechenden Fachkenntnisse verfügen. Ansonsten sollte man die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Kies bestellen und anliefern lassen

Kies bestellen und anliefern lassen

Den Kies habe ich direkt bei einem Kieswerk in der Nähe unseres Wohnortes bestellt.
Der Kies (14 Tonnen) wurde am 20.08.2020 per LKW geliefert und auf unserer Auffahrt abgekippt. Bezahlt habe ich inkl. Fracht und 16% MwSt. 118,96 Euro.

Pflastersteine und Rasenkantensteine bestellen und anliefern lassen

Kies bestellen und anliefern lassen

Die Pflastersteine und Rasenkantensteine habe ich am 18.08.2020 bei einem Baufachzentraum in der Nähe unseres Wohnortes bestellt.

Die Lieferung erfolgte am 24.08.2020. Die Paletten wurden auf der Auffahrt vorne an der Straße abgeladen. Ich hatte die Fläche auf der die Paletten abgestellt werden sollen vorbereitet.

Die Palette mit den Betonrandsteinen wurde auf meinen bereitgestellten Autoanhänger abgesetzt. Den Autoanhänger habe ich dann nach hinten in den Garten an die Baustelle gefahren.

Zum Abladen der Paletten nutzte der Lieferant einen auf dem LKW montierten Kran.

Ich erhielt einen Lieferschein. Aufgrund von Corona war keine Unterschrift von mir erforderlich.


Einige Tage später erhielt ich die Rechnung, die ich dann unverzüglich überwiesen habe. Bezahlt habe ich für 30 m² Rechteckpflaster 20x10x10m, grau Minifase, 22 Stück Rasenbordstein 5 cm stark, 25x100 mit Nut und Feder grau inkl. Kranentladung, Anfuhrpauschale, und Pfand für die Europaletten 765,82 Euro (inkl. 16% MwSt.).

Kies einbringen

Der Kies lag jetzt auf der Auffahrt vorne an der Straße und musste nach hinten in den Garten transportiert werden. Das habe ich mit Hilfe einer Schubkarre und einer Plattschaufel gemacht. Am 22.08.2020 startete ich mit dem Transport des Kies von der Auffahrt an der Straße nach hinten in den Garten.

Meine Frau und meine Tochter habe mich unterstützt. Ein Mal hin und her fahren mit der Schubkarre inkl. Kies aufladen (so ca. 9 Plattschaufeln gut gefüllt) zum Zielort schieben und dort auskippen dauerte ca. 2 Minuten und 20 Sekunden. Am 23.08.2020 habe ich bisher 31-mal diesen Prozess ausgeführt.

Am 24.08.2020 habe ich weiter Kies von vorne an der Straße nach hinten in den Garten transportiert. Heute habe ich 25 Karren transportiert. Für eine Karre brauchte ich ca. 2 Minuten und 30 Sekunden. Also wieder ordentliches Fitnesstraining am heutigen Tag.

Bei der Arbeit habe ich immer wieder meinen Körper beobachtet ob mit ihm alles in Ordnung ist. Bei schieben der leeren Schubkarre habe ich auf meine Atmung und meine Füße geachtet. Ich sah mir auch die Natur um mich herum an und blickte auf meine beiden Autos, die auf dem Rasen abgestellt waren.

Betonrandsteine verlegen

  • Betonrandsteine verlegen
  • Betonrandsteine verlegen erste Steine
  • Betonrandsteine verlegen zwei Seiten fertig
  • Betonrandsteine verlegen alle Randsteine verlegt

Nachdem ich eine gewisse Menge Kies eingebracht hatte, habe ich den Kies mit einem Rüttler verdichtet. Danach startete ich das Verlegen der Betonrandsteine.

Da ich für die Fläche kein Gefälle vorgesehen habe, verlegte ich die Randsteine waagerecht. Als Werkzeug benutzte ich Wasserwaage, Schaufel, kleine Handschaufel, Hammer mit Gummiaufsatz, weiteren Hammer.

Ich habe mit einer schmalen Schaufel den Sand an der Stelle weggenommen, wo der erste Randstein platziert werden soll. Ich habe den Randstein positioniert und die Position ausgemessen; mit einer Wasserwage. Die Position war noch nicht richtig. Ich nahm den Randstein wieder weg und habe noch etwas Kies weggenommen oder mit Kies aufgefüllt. Dann habe ich ihn wieder positioniert. Mit dem Gummihammer in die richtige Position geklopft. Dann noch mal wieder weggenommen und das Spiel wiederholt, bis der Randstein optimal platziert war. 

Auf beiden Seiten des Randsteins habe ich Kies eingebracht und mit verschieden großen Hämmern verdichtet. So bin ich dann auch mit den weiteren Randsteinen vorgegangen. 

Mit einem 5 m langen, geraden Holzbrett habe ich die Richtung der Randsteine kontrolliert. Als eine Seite fertig war, folgte die nächste Seite. Dabei habe ich den Winkel von 90 Grad ausgemessen. Dazu nutze ich einen großen 90 Grad Winkel.
Insgesamt habe ich am 24.08.2020 11 Randsteine verlegt.

Am 25.08.2020 ging es weiter hinten im Garten im Fitnessstudio.
Als erstes habe ich Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhe angezogen.
Heute ging es darum weitere elf Rasenkantensteine zu verlegen.
Ein bisschen dabei auch auf die Natur achten. Ich höre die Tauben, ich höre andere Vögel ich höre die Hähne krähen, weiteres Vogelgezwitscher. Es ist relativ kühl heute Morgen. Es ist kaum Wind und Reste vom Nebel sind noch sichtbar.

Ich habe Werkzeug bereitgelegt: 2 Wasserwaagen, drei größere Hämmer einer davon mit Gummiaufsatz, eine kleine Schaufel, einen großen 90 Grad Winkel, Arbeitshandschuhe, 2 große Schaufeln.

Die Frage ist jetzt, wie groß ist der Abstand zwischen den Rasenkantensteinen.
Dazu habe ich probehalber ein paar Steine zusammengelegt und dann gemessen wie lang sie halt sind.

Jetzt geht’s los. Ich holte den ersten Rasenkantenstein vom Anhänger. So ein Stein ist ja relativ schwer (ca. 28kg). Deshalb habe ich ihn nicht einfach angehoben, sondern darauf geachtet, dass er immer Kontakt zum Boden hat. Dann habe ich ihn an den Ort bewegt, wo er verlegt werden soll.

Ich habe den Rasenkantenstein in etwa so positioniert wie er tatsächlich liegen soll. Ich dann ausgerichtet. Dann den Rasenkantenstein weggenommen und Erde an der Stelle weggenommen. Dann den Rasenkantenstein wieder neu positioniert. Jetzt war er zu tief. Also wieder mit Erde aufgefüllt. Dann den Rasenkantenstein erneut reinsetzen. Dann noch mal wieder hoch und noch ein bisschen Erde runter. Dann mit dem Gummihammer runter geklopft und dann mit den beiden Wasserwaagen auf Waage sowohl in der Länge als auch in der Höhe geachtet. Dann war er richtig positioniert. Dann mit Erde auf beiden Seiten aufgefüllt. Dann die Erde verdichtet mit großem Hammer und auch mit meinem Erdstampfer.

Den Abstand zwischen den Rasenkantensteinen gemessen. Am Anfang und am Ende des einen gerade verlegten Rasenkantensteins. Beide Messungen ergaben einen Wert von 5,96 m. Zum Messen nutzte ich meinen digitalen Laser Abstandmesser.

Den nächsten Rasenkantenstein vom Anhänger geholt und positioniert. Den Stein ausgerichtet und gesehen, dass noch ein paar Zentimeter Erde raus müssen. Den Rasenkantenstein von der Position weggenommen und die Erde dort ausgehoben. 

Dann diesen zweiten Rasenkantenstein nach dem gleichen Schema ausgerichtet wie den ersten Rasenkantenstein. Dann ein lange gerade Latte drangehalten. Dann den Stein runter geklopft ausgerichtet und dann den Stein wieder zur Seite gelegt. Ein bisschen Erde weggenommen. Dann noch mal wieder rauf. Passte jetzt ganz gut. Dann noch wieder ein bisschen Erde dazu. Dann den Abstand zur gegenüberliegenden Seite wieder gemessen mit dem digitalen Laserentfernungsmesser. Es waren wieder 5.96 m. Dann frischen Kies von vorne geholt und wieder aufgefüllt. Wieder gestampft mit dem großen Bodenstampfer. Und jetzt kommt der dritte Rasenkantenstein.

Nachdem drei Seiten fertig sind kommt jetzt die vierte Seite. Dazu einfach ein Seil entsprechend gespannt um die Linie anzudeuten. Den ersten Rasenkantenstein auf der vierten Seite verlegt. Dann nachgemessen, ob der rechte Winkel tatsächlich eingehalten wurde, dass war der Fall. Dann ging es da weiter.

Achtung: Bei so einem Rasenkantenstein muss man ein bisschen vorsichtig sein, dass er nicht durchbricht. Einer ist mir ungefähr in der Mitte durchgebrochen, als ich ihn beim Transport umgeschmissen hatte. Also beim Transport nicht einfach umschmeißen, sondern vorsichtig ablegen. Obwohl er durchgebrochen war, habe ich den Rasenkantenstein verwendet und verlegt.

Brett zum Abstreichen angefertigt

Brett zum Abstreichen angefertigt

Ich habe ein etwas über 5 m (ca. 5,40 m lang) langes Brett zum Abstreichen angefertigt. So ein Brett stand mir zur Verfügung. Es war einigermaßen gerade und recht stabil. Auf dieses Brett habe ich zwei Dachlatten von jeweils vier Zentimeter Dicke befestigt mit Schrauben. Das nehme ich zum abstreichen. 

Das Brett ist auf dem Foto gut zu erkennen.

Beton-Randsteine noch besser befestigen

Dazu verwendete ich einen Handstampfer. Ich machte auf beiden Seiten der Betonrandsteine noch weitere Erde rauf und verdichtete die Erde dann mit dem Handstampfer.

Weiteren Kies einbringen

Ich habe weiteren Kies eingebracht. Den Kies holte ich dabei von vorne an der Straße mit der Schubkarre nach hinten in den Garten.

Also Anhaltspunkt für die einzubringende Menge verwendete ich dabei mein Abstreichbrett. Das Brett führte ich nach und nach über die gesamte Fläche und füllte so viel Kies auf, dass immer so ein Abstand von 4 bis 6 cm vom Boden bis zur Unterkante des Abstreichbretts vorhanden war.

Die Fläche mit einem Rüttler abrütteln

  • Die Fläche mit einem Rüttler abrütteln
  • Die Fläche mit einem Rüttler abrütteln

Am 26.08.2020 habe ich die Fläche mit meinem Rüttler abgerüttelt.

Die Betriebsanleitung des Rüttlers habe ich natürlich vorher gelesen und verstanden!

Ich habe geprüft ob ausreichend Öl drinnen ist. Benzin habe ich aufgefüllt.

Wichtig ist auch, dass das Fahrgestell eingefahren ist. 

Ich startete den Rüttler jetzt.

Zum anlassen öffnete ich den Benzinhahn und stellte den Choke in Startposition. 

Den Einschalter stellte ich auf On und dann startete ich den Rüttler mit dem Handanlasser und dann gings los. 

Den Choke habe ich nach kürzer Zeit zurückgestellt und dann ordentlich Gas gegeben.

Damit ich den Rüttler gut in die Fläche einfahren kann, habe ich zwei Alurampen positioniert. 

Der Weg vom Unterstand bis zur abzurüttelnden Fläche, da rüttelte der Rüttler sich selbst, natürlich geführt von mir, über den Rasen hin. 

Bei der Arbeit mit dem Rüttler trage ich Handschuhe, Sicherheitsschuhe und einen Gehörschutz.

So, ich habe die Fläche einmal abgerüttelt.

Das reinfahren in die Fläche war über die Alurampen ganz einfach möglich. 

Ich habe einmal rund herum abgerüttelt. Der Vortrieb des Rüttlers erfolgte meist von alleine. 

Jetzt habe ich den Rüttler wieder aus der Fläche herausgeholt unter Verwendung der beiden Aluauffahrrampen und ihn wieder an seinen Standort gerüttelt, dass er wieder unter Dach steht. 

Zum abstellen des Rüttlers muss einfach der Schalter auf Off gestellt und der Benzinhahn in Stellung zu gestellt werden.

Jetzt geht’s darum zu gucken wo nach Sand aufgefüllt werden muss und danach noch einmal zu Rütteln. In einer Ecke wo die Wurzel der Tanne drin war, da ist er beim Rütteln mehr abgesackt. Da muss noch eine ganze Menge mehr Kies rein. Jetzt noch einmal mit dem Abstreichbrett rüber fahren und gucken wo noch Kies nachgefüllt werden muss und danach noch mal wieder abrütteln. Also hier und da noch ein Bisschen Kies nachfüllen, dann noch einmal wieder rütteln und danach dann mit Kies bis zur Abstrichkante auffüllen und dann können die Steine verlegt werden.

Beim Brötchen holen meinte die Nachbarin zu mir „Mensch, du siehst ja nach Arbeit aus“ und ich sagte klar, ich habe Urlaub und hab Spaß im Garten.

Die Alurampen kann man verschieden nutzen. Z.B. um mit der Schiebkarre da rein zu fahren oder um den Rüttler rein und raus zu bringen. Einfach hintereinander legen dann kommt man in die Mitte gut ran und für den Rüttler sie nebeneinander legen.

So alles vorbereitet. Erde habe ich aufgefüllt wo es noch notwendig war. Und jetzt werde ich noch mal wieder abrütteln. Die Fläche ist jetzt noch mal wieder komplett abgerüttelt. An einer Stelle sackte der Rüttler ziemlich tief ei, da habe ich noch 2 Karren Kies eingebracht und dann noch einmal gerüttelt. Das Rausfahren des Rüttlers geht am besten über die Rampen. Reinfahren des Rüttlers geht auch ohne die Rampen, das habe ich ausprobiert.

Zum Wetter. So langsam kommt hier richtig Wind auf. Es ist bis 65km/h in Böen angesagt. Im Moment ist schon recht windig. Es regnet auch ab und zu mal. Bei starken Wind wurde ich trotzdem hier nicht arbeiten wegen der großen Eichenbäume, wenn sich dann mal ein Ast löst und mir auf den Kopf fällt, da habe ich nicht so wirklich Bock drauf. 

Weiteren Kies einbringen und glatt streichen

  • Weiteren Kies einbringen und glatt streichen
  • Weiteren Kies einbringen und glatt streichen
  • Weiteren Kies einbringen und fertig glatt gestrichen

Ich holte wieder Kies von vorne. Es ist ein bisschen Windig und regnet ab und zu mal. Am rechten Fuß habe ich ein Hühnerauge und eine Blase. Für beides habe ich mir entsprechendes Pflaster geholt. Da der Regen wieder zugenommen hat, stehe ich hier gerade unter dem Carport und schaue mir die Natur bei Regen an. Man hört den Regen wie er auf das Blechdach des Carports fällt. Wind ist nach all zu viel. Ich warte kurz ab, und dann geht’s wieder weiter.

Das Thema ist jetzt den Kies glatt abzustreichen. Also habe ich jeweils zwei, drei Schubkarren Kies vor dem Brett abgeladen in der Mitte und den Kies dann dann vor dem Brett verteilt.

Dann einmal auf der linken Seite das Brett greifen und hin und her schieben. Dann auf der rechten Seite das Brett greifen und hin und her schieben.

Dann entstehen wieder Lücken im Boden, die dann wieder mit Kies auffüllen. So jetzt habe ich links hin und her geschoben. Die Fläche ist glatt. Da sind ein paar Lücken, die füll ich dann wieder mit Kies auf. Das gleiche mache ich rechts. Die Lücken fülle ich auf, indem ich den Spaten nehme, da ein bisschen Kies raufmache und dann mit Schwung quer rüber verteile. Dann mache ich wieder das Brett hin und her auf beiden Seiten, dann wieder die Lücken füllen. Dann mit einem Besen es geschickt vor dem Brett verteilen.

Wieder zwei neue Karren Kies geholt und die in der Mitte vor dem Brett ausgekippt. Jetzt wieder vor dem Brett verteilen. Nachdem es mit der Schaufel verteilt wurde es mit dem Besen noch gleichmäßiger verteilen; das hat sich als bewährte Methodik gezeigt. 

Pflastersteine verlegen

  • Pflastersteine verlegen
  • Pflastersteine verlegen anfangen
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  • Pflastersteine verlegen alle verlegt
  • Pflastersteine verlegen Kies in die Fugen einbringen

Donnerstag, der 27. August 2020: Die Fläche ist abgezogen und schön gerade. 

Jetzt geht es darum die Pflastersteine in die abgezogene Fläche zu legen. 

Die Pflastersteine sollen von vorne an der Straße nach hinten zu Fläche, unter Anwendung einer Schubkarre, transportiert werden und dann direkt aus der Schubkarre verlegt werden. 

Wichtig beim Verlegen ist mir, dass der Abstand der Pflastersteine so gewählt wird, dass es genau in die Abgrenzung durch Rasenkantensteine rein passt.

In die Schubkarre lege ich so viele Pflastersteine rein, dass sie für mich noch leicht zu schieben ist. 

Die Pflastersteine lege ich weit nach vorne, so dass sie im Wesentlichen über dem Schubkarrenrad gelagert sind. 

Der Schwerpunkt beim Schieben soll über dem Schubkarrenrad liegen.

Ich habe Handschuhe an, um meine Hände zu schonen. Ich schaue mal, wie ich vorankomme. Im Moment regnet es gerade ein bisschen. Ich stehe hier gerade vor der Haustür und werfe einen Blick in die Natur. Ein ganz bisschen Wind haben wir, Regen ist nicht so dramatisch. Es ist ein leichter Regen der sicher in ein paar Minuten wieder aufhören wird. Ich höre, wie das Wasser die Regenrinne bei meinem Nachbarn herunterläuft. An der Straße höre ich ab und zu ein Auto fahren. Meine Frau ist gerade losgefahren um Brötchen zu holen. Gleich gibt es dann erst einmal Frühstück mit frischen Brötchen, Orangensaft und Kaffee.

Mit der leeren Karre nach vorne gefahren und 20 Pflastersteine aufgeladen, so dass die Pflastersteine über dem Schubkarrenrad liegen und das Gewicht für mich nicht so schwer ist.

Die Pflastersteine direkt von der Schubkarre in die Fläche eingelegt. Dabei auf das Muster geachtet. Und auch so drauf geachtet, dass am Ende der Reihe, der letzte Pflasterstein wieder genau reinpasst, dass es von den Abständen von Stein zu Stein gut passt.

Zwischendurch habe ich mal die Schuhe gewechselt weil die irgendwie drückten und ich keinen Bock mehr auf weitere Blasen an den Zehen hatte.

Jetzt ist gleich die erste kleine Palette leer und dann geht’s mit der nächsten Palette weiter.

Zwischendurch mal eine Leiste an die verlegten Pflastersteine halten und dadurch prüfen ob sie gerade verlegt sind und auch weiter darauf achten, dass am Ende der Reihe die Abstände zwischen den Pflastersteinen nicht zu groß und nicht zu klein sind.

Jetzt mal wieder eine Pause machen. Die Nass geschwitzte Unterwäsche und das Hemd wechseln. Meine Füße sind gut mit Pflastern versorgt, da wo sich offensichtlich wieder Blasen bilden wollten. Jetzt noch eine Tasse Kaffee trinken und dann geht’s gleich weiter.

Immer wenn eine Reihe Pflastersteine gelegt ist, noch einmal den Abstand der Fugen kontrollieren und ggf. nacharbeiten. Das nacharbeiten dann mit einem großen Schraubendreher als Hebel um die Pflastersteine zu verschieben. Beim verschieben den Pflasterstein neben dem zu verschiebenden Pflasterstein mit dem Fuß, dem Schuh, festdrücken und dann den Pflasterstein daneben mit dem Schraubendreher als Hebel verschieben.

Gerade beim einsetzen der Pflastersteine ist volle Konzentration notwendig. Einmal dass es schön gerade ist und dass der Fugenabstand stimmt. Ruhig ein bisschen Zeit dabei lassen.

Immer mal wieder in mich rein fühlen. Wie fühlt sich mein Körper gerade an? Wie fühlt sich mein Rücken an? Ist er verspannt? Tut was weh? Wie geht es mit den Füßen? Gibt es Scheuerstellen an den Füßen? Wie geht’s mit dem Kreislauf? Vielleicht mal ein paar Entspannungsübungen zwischendurch machen. Mal durchatmen. Mal ein Blick in die Natur Drumherum. Es ist trocken, bewölkt und ab und zu kommt mal die Sonne durch. Leichter Wind. Die Temperatur liegt bei ca. 16 bis 17 Grad.

So die nächste Palette aufgemacht. Eine halbe ist weg. Eine ganze Palette ist weg. Ich habe jetzt die dritte Palette mit einem Seitenschneider aufgemacht, also das Befestigungsband um die Steine aufgemacht.

Jetzt ist erst einmal Mittagspause. Ein bisschen stärken und dann geht’s nachher weiter.

Bei jedem einzelnen Stein den ich hinlege achte ich drauf, was die Fugenbreite und der Bezug zu den anderen Pflastersteinen betrifft. Ich plane schon bei jedem einzelnen Pflasterstein, dass auch die Reihe wieder vollständig passt.

Am Freitag, den 28.08.2020 habe ich den Rest der Pflastersteine verlegt.

Ich habe meine Arbeitskleidung angezogen, die Sicherheitsschuhe angezogen und mir das notwendige Werkzeug bereitgelegt. Die Luft ist klar und kühl. Es weht ein leichter Wind. Es ist leicht bewölkt, ab und zu guckt die Sonne hindurch. Auf der Koppel sind die Pferde zu sehen. Der Wind fühlt sich gut an. So langsam komme ich wieder in Fahrt. Die erste Schubkarre ist geholt. Ich höre die Tauben murren, die Hühner gackern, die Hähne krähen. Habe mir neue Arbeitshandschuhe angezogen. Meine Füße fühlen sich in den Arbeitsschuhen gut an. 

Nach ca. 40 Minuten habe ich sechs Schubkarren Steine von vorne nach hinten transportiert und die Pflastersteine auf die Fläche aufgelegt. Jetzt regnet es gerade. Ich stehe unter dem Carport und beobachte den Regen, höre ihn auf das Blechdach des Carports fallen. Ab und zu fährt ein Fahrzeug auf der Kopfsteinpflasterstraße vorbei.

Die Fläche ist jetzt komplett verlegt. Es war kein Pflasterstein über. Es fehlten sogar drei Pflastersteine. Die habe ich an anderer Stelle, wo ich die gleichen Pflastersteine verlegt habe, erst einmal weggenommen.

Sand in die Fugen einfegen.

Es geht jetzt darum Sand in die Fugen einzubringen. Ich habe drei Schubkarren Sand in die Fugen eingefegt. Bei einkehren des Sandes bin ich schräge, also ca. 45 Grad zu den Fugen vorgegangen. Und zwar mal in die eine und dann in die andere Richtung. Ich habe sorgfältig immer hin und her gefegt. Die Fugen waren jetzt recht gut gefüllt. Die Fläche ist jetzt zum Abrütteln vorbereitet.

Die Pflastersteine abrütteln

  • Pflastersteine abrütteln
  • Pflastersteine abrütteln mit Rüttler
  • Pflastersteine abrütteln fast fertig

Jetzt geht das Abrütteln los. Dazu habe ich den Rüttler dort hingerüttelt, wo er arbeiten soll. Ich stellte den Rüttler auf die Fläche. Ich montierte die Gummimatte unter dem Rüttler. Dazu habe ich vier Eisenstücke, die jeweils mit zwei Schrauben befestigt werden, angebraucht. Insgesamt also acht Schrauben jeweils mit Unterlegscheiben und Muttern. Dann startete ich den Rüttler und rüttelte die Fläche ab. Dazu habe ich alle Bereiche der Pflasterfläche mit dem Rüttler abgefahren. Beim Arbeiten mit dem Rüttler trug ich einen Gehörschutz und natürlich Sicherheitsschuhe.
 
Nach dem ersten Abrütteln habe ich weitere zwei Schubkarren Sand in die Fugen eingebracht. Der Sand war ja in den Fugen abgesackt.
 
Dann habe ich die Fläche ein zweites Mal abgerüttelt. Dabei bin ich genauso vorgegangen wie beim ersten Mal abrütteln.
 
Danach habe ich die Fugen nochmals mit Sand aufgefüllt.

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