Als Standheizung Alternative einen elektrischen Vorwärmer ins Auto einbauen

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Sonntag, 21. Oktober 2007

Mit dem Ziel Kraftstoff zu sparen und morgens den Kaltstart bei meinem Auto zu vermeiden, wurde in mein Auto ein elektrisches Motorvorwärmsystem eingebaut. So ein elektrischer Vorwärmer (Motorvorwärmer) stellt für mich eine preisgünstige Alternative zu einer Standheizung sein.

Wenn der Motor bereits vorgewärmt ist, dann hat er einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch. Er startet leichter und hat einen geringeren Verschleiß. Die von mir verwendete Alternative zu einer Standheizung, ein elektrische Vorwärmer, arbeitet prinzipiell wie ein Tauchsieder, er beinhaltet ein Heizelement um das Kühlwasser des Motors vorzuwärmen.

Im Gegensatz zu einer mit Benzin oder Diesel betriebenen Standheizung benötigt ein elektrischer Vorwärmer eine 230V-Netzanschluss dort, wo das Auto geparkt wird. Da mein Auto nachts vor meinem Haus steht und dort eine Außensteckdose vorhanden ist, ist die Voraussetzung erfüllt.

Die Alternative zu einer Standheizung, das elektrische Motorvorwärmsystem, wurde bereits in meinem vorherigen Auto verwendet. Dort wurde es ausgebaut und jetzt in mein aktuelles Auto eingebaut. Das Motorvorwärmsystem beinhaltet ein Heizelement, ein Einbaukabel, ein Anschlusskabel und einige Kleinteile. Der Einbau des Heizelements erfolgte in eines der vorhandenen Kernlöcher im Motorblock meines Autos. Vom Heizelement wird innerhalb des Motorraums das Einbaukabel zur Stoßstange geführt.

Der elektrische Vorwärmer, die Alternative zur Standheizung, wird vor dem Start des Motors über ein spezielles externes Stromkabel an das Stromnetz angeschlossen. Sinnvoll ist es auch, den Anschluss über eine Zeitschaltuhr durchzuführen. Man darf auf keinen Fall vergessen vor dem losfahren das externe Stromkabel abzuziehen!

Nachfolgend ist der Einbau des Motorvorwärmsystems in mein Auto beschrieben. Alle beschriebenen Tätigkeiten wurden von einem Fachmann durchgeführt. Für die Durchführung der entsprechenden Tätigkeiten sind umfangreiche Kenntnisse in den entsprechenden Bereichen und eine entsprechende Ausbildung und Erfahrung notwendig. Arbeiten an sicherheitsrelevanten Teilen des Autos müssen mit besonders großer Sorgfalt und unter Einhaltung der entsprechenden Vorschriften durchgeführt werden. Es sind nicht unbedingt alle notwendigen und durchgeführten Tätigkeiten aufgeführt.

Das Heizelement des Motorvorwärmsystems, der Alternative zur Standheizung, einbauen

Vor der Montage des Motorvorwärmsystems, der Alternative zur Standheizung, wurden die Einbauhinweise des Herstellers gelesen. In den Einbauhinweisen ist auch die Position des Heizelements am Motor angegeben, an der der Einbau erfolgen muss. Als erstes wurde der Verschluss der Bohrung im Motorblock herausgenommen. Um an den Verschluss der Bohrung heranzukommen wurde zunächst die Abdeckung um den Lüfter im Auto abgenommen. Mit dem Ziel das Kühlwasser wieder zu verwenden, wurde das Kühlwasser in eine, unter dem Auto positionierte Wanne, abgelassen. Der Verschluss der Bohrung im Motorblock wurde herausgenommen, dabei wurde so vorgegangen wie es in den Einbauhinweisen beschrieben ist. Das Heizelement wurde in die freigelegte Bohrung in den Motorblock eingebaut. Die Befestigung erfolgte mit einem spreizbarem T-Stück, das als Verankerung dient. Die Abdichtung erfolgt über einen O-Ring. Das zuvor abgelassene Kühlwasser wurde wieder eingefüllt und das Kühlsystem sorgfältig entlüftet. Die Einbaustelle wurde auf Dichtigkeit überprüft.

Das Einbaukabel des Motorvorwärmsystems, der Alternative zur Standheizung, einbauen

Über das Einbaukabel wird eine Verbindung von einer Buchse (Steckverbindung), die von außen zugänglich ist, zum Heizelement geschaffen. Das Einbaukabel wurde entsprechend der Montageanleitung des Motorvorwärmsystems eingebaut. Zunächst wurde eine passende Stelle für die Buchse (Steckverbindung) in der Stoßstange ausgesucht. Im Rahmen des Einbaus der Steckverbindung in die Stoßstange wurde ein Loch mit 30mm Durchmesser in die Stoßstange gebohrt. Das Einbaukabel wurde von der Stoßstange durch den Motorraum zum Heizelement geführt. Dann wurde das Einbaukabel mit dem Heizelement über eine Steckverbindung verbunden. Das Einbaukabel wurde noch an einigen Stellen mit Kabelbindern fixiert.

Probefahrt und Kontrolle auf Dichtigkeit

Es wurde eine Probefahrt mit dem Auto unternommen und nach der Probefahrt, jetzt bei warmem Motor, die Einbaustelle erneut auf Dichtigkeit geprüft. Das Kühlwasserniveau wurde kontrolliert und noch Kühlwasser nachgefüllt.

Anwendung des elektrischen Vorwärmers, der Alternative zur Standheizung

Bei der Anwendung des Motorvorwärmsystems, der Alternative zur Standheizung, wurden die, in der Anleitung für das System angegebenen, Sicherheitshinweisen beachtet!

Nach dem Einbau des Systems in mein Auto, steht an der vorderen Stoßstange, auf der linken Seite, eine Steckverbindung zur Verfügung. Das Auto wird am Abend in der Nähe der vorhandenen 230V Außensteckdose geparkt. Die Verbindung zwischen der Steckverbindung und der 230V Steckdose wird über ein spezielles, mit dem Motorvorwärmsystem geliefertes Anschlusskabel, geschaffen. Entsprechend der vorhandenen Außentemperatur wird die Spannung an der Außensteckdose morgens, zum richtigen Zeitpunkt vor der geplanten Abfahrt, eingeschaltet. Der Hersteller des Motorvorwärmsystems empfiehlt, in Abhängigkeit von der Außentemperatur, folgende Einschaltzeiten vor dem Motorstart:

  • Bei + 10°C ca. 1 h
  • Bei 0°C ca. 1 h
  • Bei -10°C ca. 2 h
  • Bei -20°C ca. 3 h

Vor dem losfahren wird die Außensteckdose abgeschaltet und es muss das Anschlusskabel entfernt werden!

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Heizelement vom elektrischen Vorwärmer, der Alternative zur Standheizung, im Motorblock eingebaut

Heizelement vom elektrischen Vorwärmer, der Alternative zur Standheizung

Steckverbindung vom elektrischen Vorwärmer, der Alternative zur Standheizung, an der Stoßstange

Steckverbindung vom elektrischen Vorwärmer, der Alternative zur Standheizung, an der Stoßstange