Druckverlust Heizung: Ausdehnungsgefäß prüfen und Sicherheitsventil tauschen

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Druckverlust Heizung: Ausdehnungsgefäß prüfen und Sicherheitsventil tauschen

Sonntag, 11. Juli 2010

Im November 2009 wurde das Gas-Brennwertgerät unserer Heizung gegen ein neues Gas-Brennwertgerät Gas-Brennwertgerät der Firma ELCO, vom Typ THISION S 9.1, ausgetauscht.

Das neue Gas-Brennwertgerät wurde mechanisch auf unserem Dachboden an geeigneter Stelle montiert. Die Heizungsanlage (Heizkörper und Rohrleitungssystem), der Warmwasserspeicher, der Abgasschornstein, der Abfluss für das Kondensat, die Gaszuleitung, das Ausdehnungsgefäß, das Kabel zum Außenfühler, das Vorlaufthermometer und einige weitere vorhandene Komponenten wurden weiter verwendet.

Bereits ein paar Tage nach der Installation des neuen Brennwertgerätes habe ich festgestellt, dass ein Druckverlust in der Heizung auftrat. Weiterhin stellte ich fest, dass aus einem Sicherheitsventil, welches im Gehäuse vom Brennwertgerät integriert ist, Wasser ausgetreten ist.

Das Sicherheitsventil ist unten am Brennwertgerät installiert und zeigt direkt in Richtung Fußboden. Da am Sicherheitsventil kein Ablauf installiert ist und auch kein Auffangbehälter darunter stand, lief das Wasser direkt auf den Holzfußboden des Dachbodens.

Als erste Maßnahme habe ich ein Auffanggefäß unter das Sicherheitsventil gestellt.

Ich informierte den Heizungsmonteur über das von mir festgestellte Problem. Der Heizungsmonteur kam unverzüglich vorbei und hat sich das Problem angeschaut. Er meinte damals, dass sich eventuell Dreck im Sicherheitsventil festgesetzt hat. Er hat mehrfach das Sicherheitsventil mit der Hand betätigt und es so gespült. Ich sollte das Problem mit dem Druckverlust der Heizung zunächst weiter beobachten. Wenn das Problem weiterhin auftreten sollte, würde er das Sicherheitsventil auswechseln.

Den Winter über habe ich das Problem mit dem Druckverlust nicht mehr so intensiv verfolgt. Ein ständiger Druckverlust trat aber weiterhin auf. Ich habe ab und zu den Druck in der Heizung überprüft, indem ich einen Blick auf das entsprechende Manometer der Heizung geworfen habe. Bei Bedarf habe ich dann Wasser in die Heizung nachgefüllt.

Im Juni 2010 habe ich die Heizung auf reinen Warmwasserbetrieb umgestellt. Ein paar Tage später stellte ich fest, dass innerhalb weniger Tage ein größerer Druckverlust in der Heizung aufgetreten war. Der Druck in der Heizung fiel innerhalb weniger Tage von 1,0 bar auf 0,5 bar ab. Der Auffangbehälter, der unter dem Sicherheitsventil stand, war in wenigen Tagen fast vollständig gefüllt. Ich informierte den Heizungsmonteur über das Problem mit dem Druckverlust.

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Heizungsmonteur analysierte Problem mit dem Druckverlust der Heizung

Am 05.07.2010 war ein Heizungsmonteur morgens bei uns im Haus. Er hat das Problem mit dem Druckverlust der Heizung analysiert und mir mitgeteilt, dass das Ausdehnungsgefäß defekt ist. Er wollte ein neues Ausdehnungsgefäß beschaffen und es dann austauschen.

Daten vom installierten Ausdehnungsgefäß

Auf dem Ausdehnungsgefäß ist ein Typenschild angebracht. Auf dem Typenschild steht unter anderem: Herstell-Jahr: 1993, Höchstzulässiger Betriebsdruck: 3 atü, Höchstzulässige Vorlauftemperatur: 110 Grad C, Bauartzulassungskennzeichen: 08/NHA 6 und Inhalt 35 Liter.

Heizungsmonteur prüfte das Ausdehnungsgefäß

Der Heizungsmonteur hat ein Ausdehnungsgefäß besorgt und ist dann am 05.07.2010 nachmittags wieder bei uns im Haus gewesen. Letztendlich hat der Heizungsmonteur das Ausdehnungsgefäß aber nicht ausgetauscht. Er informierte mich, dass er das Ausdehnungsgefäß abgebaut und geprüft hat. Anschließend hat er es wieder angebaut und eine Inbetriebnahme des Ausdehnungsgefäßes durchgeführt.

Welche Arbeiten genau während der Inbetriebnahme vom Ausdehnungsgefäß ausgeführt worden sind, weiß ich nicht, da ich bei den Arbeiten nicht dabei war. Ich gehe davon aus, dass eine Vordruckeinstellung und Fülldruckeinstellung für das Ausdehnungsgefäß entsprechend vorgenommen worden ist.

Heizungsmonteur tauschte Sicherheitsventil aus

Weiterhin hat der Heizungsmonteur das Sicherheitsventil, welches im Gehäuse des Brennwertgerätes integriert und aus dem das Wasser in ein Auffanggefäß gelaufen ist, ausgetauscht.

Mein Fazit zum Thema Druckverlust in unserer Heizung

Ich werde den Druck in unserer Heizung weiter regelmäßig prüfen. Falls wieder ein Druckverlust auftritt, werde ich den Heizungsmonteur unverzüglich darüber informieren.

Nachdem der Heizungsmonteur seine Arbeiten beendet hatte, habe ich einen Druck von ca. 1,1 bar am Manometer abgelesen.

Kommentare

Ein Besucher schrieb am 15.04.2012:
Ich hatte das gleiche Problem mit dem Druckverlust, der Installateur hatte sich der Sache angenommen und dann das Ausdehnungsgefäß gewechselt. Jedoch blieb das Problem bestehen. Er kam wieder und meinte sicher ein Rohr im Haus defekt, Haarriss. Nach meiner intensiven Beobachtung merkte ich dass immer viel Kondenswasser zurück lief. Daraufhin beauftragte ich einen anderen Installateur. Dieser bemerkte dass der Wärmetauscher defekt war und dort das Wasser raus kam. Wärmetauscher 600 Euro, Ausdehnungsgefäß 120 Euro (evtl. nicht defekt gewesen meinte der 2. Installateur.)

Ein Besucher schrieb am 05.01.2012:
Hallo, haben Sie das Problem nun abstellen können? Bei uns ist dasselbe. Trotz ausgetauschten Ausgleichsgefäß sowie Sicherheitsventil haben wir dennoch Druckverlust. In 3 Tagen 0,5 Bar. Der Monteur hält an einem Leck im Heizkreislauf fest. Doch es ist nichts zu finden. Haben Sie einen Tipp für uns?

Meine Antwort:
Letztendlich lag es daran, dass das Ausdehnungsgefäß der Heizung falsch angeschlossen war. Das Ausdehnungsgefäß muss bei unserer Heizung am Vorlauf angeschlossen sein, es war aber am Rücklauf angeschlossen. Siehe dazu Heizung Vorlauf und Rücklauf vertauscht.

Meinung, Anregungen und Kritik

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