PC mit SSD-Speicher schneller machen

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PC mit SSD-Speicher schneller machen

Mittwoch, 26.12.2018

Durch den Einbau eines SSD-Speichers wurde mein PC deutlich schneller. Er startete schneller, fuhr schneller herunter und der Aufruf von Programmen war viel flüssiger.

Den PC den ich aktuell nutze habe ich im Dezember 2007 gekauft. Es handelt sich um ein Shuttle Barebone-System SG31G2 mit Sockel 775. Als CPU ist eine Intel Core™ 2 Duo E6420 2,13 Ghz verbaut. Der Arbeitsspeicher (Ram) beträgt 4 GigaByte (GB). Als Datenspeicher ist eine HDD (Hard Disk Drive) mit 1 TeraByte (TB) eingebaut. Die HDD ist in zwei Partitionen aufgeteilt. Von der einen Partition wird gebootet. Die andere Partition dienst als Speicher für Daten.

An dem PC habe ich schon einige Reparaturen und Optimierungen vorgenommen.
Ich habe einen Wechselrahmen für 3,5“ SATA-Festplatte in den PC eingebaut.
Um die Performance des PC zu verbessern habe ich den Arbeitsspeicher aufgerüstet und eine größere Festplatte eingebaut.
Ich habe Auf meinem PC Windows® 7 installiert.
Ich habe die Kondensatoren auf dem Mainboard ausgetauscht.

Im Dezember 2018 habe ich in den PC zusätzlich einen 512 Gigabyte (GB) großen SSD-Speicher (Solid State Drive) eingebaut. Von der SSD wird der PC gebootet.

Nach dem Einbau der SSD habe ich ein Upgrade von Windows 7 32 Bit Professional auf Windows 10 32 Bit Professional ausgeführt.
Die 32 Bit Version nutze ich weiterhin, da ich ein paar Programme haben, die unter der 64 Bit Version nicht lauffähig sind und die mir sehr wichtig sind.
Zunächst funktionierte das Upgrade nicht. Es erschien die Fehlermeldung „Windows 10 kann auf diesem PC nicht ausgeführt werden.“ Die für das System verwendete Partition konnte nicht aktualisiert werden.
Ich analysierte das Problem und probierte diverse Dinge aus.
Letztendlich gelang mir das Upgrade auf Windows 10.

Achtung: In diesem Artikel gebe ich Informationen zu einem SSD-Speicher, den ich in meinem PC eingebaut habe. Weiterhin gebe ich Informationen zu einem Upgrade des Betriebssystems. Meine Beschreibung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit und keine Allgemeingültigkeit. Meine Beschreibung ist keine Empfehlung und keine Beratung. Meine Beschreibung ist keine Anleitung!

Rechtlicher Hinweis: In diesem Artikel erwähnte Marken, Produkt- und Firmennamen können Marken oder Handelsnamen ihrer jeweiligen Eigentümer sein. Verwendete Marken- und Produktnamen sind Handelsmarken, Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der entsprechenden Inhaber.

SSD-Speicher einkaufen

Im Dezember 2018 kaufte ich den SSD-Speicher in einem Elektronikmarkt in der Nähe unseres Wohnortes.
Ich kaufte einen 500 GB SSD-Speicher SANDISK Ultra ® 3D Solid State Drive, 512 GB SSD, 2,5Zoll, intern, Schwarz, Dieser kostete 79,- Euro inkl. 19% MwSt.

HDD Festplatte aufgeräumt

Zunächst habe ich meinen PC (Den Inhalt der Bootpartiton der HDD Festplatte) aufgeräumt.
Dabei bin ich mit grosser Sorgfalt vorgegangen. Ich wollte keine für mich wichtigen Programme und Daten löschen.

Ich habe einige Programme deinstalliert, die ich nicht mehr verwende. Dazu habe ich die Windows-eigene Deinstallationsfunktion genutzt. Ich habe dafür die Systemsteuerung geöffnet und unter Programme auf „Programme deinstallieren“ geklickt. Dort habe ich jeweils ein entsprechendes Programm ausgewählt.

Weiterhin habe ich von mir nicht mehr benötigte Dateien gelöscht.

Dann habe ich den Inhalt des Papierkorbs gelöscht.

Zeitmessung vor dem Einbau des SSD-Speicher

Vor dem Einbau des SSD-Speicher habe ich einige Zeitmessungen durchgeführt.

Der PC war heruntergefahren. Es waren eine externe Tastatur, ein externer Monitor und eine externe Maus angeschlossen. Ich stoppte die Zeit nachdem ich den PC gestartet hatte und bis ich das Passwort für Windows eingegeben konnte: Ich drückte die Einschalttaste und gleichzeitig starte ich die Stoppuhr. Die Zeit bis ich das Passwort eingebben konnte betrug ca. 50 Sekunden.
Ich gab das Passwort ein und stoppte dann die Zeit bis der Desktop aufgebaut war. Nach der Eingabe des Passwortes dauerte es ca. 30 Sekunden bis der Desktop aufgebaut war.

Weiterhin stoppte ich die Zeit die der PC für das Herunterfahren benötigte. Nach der Auswahl von Herunterfahren dauerte es ca. 44 Sekunden bis der Rechner aus war.

Backup der bisher eingebauten HDD Festplatte erstellen

Die bisher eingebaute Festplatte ist in zwei Partitionen aufgeteilt. Von der einen Partition wird der PC gestartet. Von dieser Partition habe ich ein Image Backup erstellt. Dazu habe ich das Programm Acronis True Image 2015 verwendet.

Dazu habe ich ein externes DVD Laufwerk an den PC angeschlossen. Ich legte die Acronis True Image 2015 DVD in das DVD Laufwerk ein.
Weiterhin habe ich eine externe USB-Festplatte an den PC angeschlossen
Im Bios des PC (F2 bei Rechnerstart gedrückt und gedrückt gehalten, bin das Bios angezeigt wurde) habe ich eingestellt, dass als erstes vom DVD-Laufwerk gebootet wird.

Das Programm Acronis True Image 2015 wurde von DVD gestartet.

Nach dem Starten wählte ich Backup. Dann wählte ich die zu sichernde Partition. Dann das Backup-Archiv, dabei wählte ich „Neues Backup-Archiv erstellen“. Ich vergab einen Namen für das neue Backup-Archiv. (H:\20181217_Thomas-Shuttle-tib). Es wurde eine Zusammenfassung angezeigt. Ich tippte auf Fertigstellen und das Backup wurde gestartet.
Nach ca. 45 Minuten war das Backup fertiggestellt.

SSD-Speicher in den PC einbauen

Ich fuhr den PC herunter.
Ich trennte den PC vom Stromnetz.
Ich entfernte alle externen Steckverbindungen vom PC (Tastatur, Maus, Monitor, Scanner, Netzwerkkabel, Soundkabel).
Ich öffnete das PC-Gehäuse. Dazu löste ich drei Schrauben auf der Rückseite und nahm den Gehäusedeckel ab.
Dann baute ich den SSD-Speicher zunächst in einen Einbaurahmen für 2,5“ Festplatten/SSD's auf 3,5“ ein. Dann baute ich den Rahmen inkl. des SSD-Speichers in den PC ein. Dabei wählte ich einen geeigneten Platz im PC-Gehäuse aus und verwendete geeignete Schrauben.
Nach dem mechanischen Einbau des SSD-Speichers stellte ich die elektrischen Verbindungen zu dem SSD-Speicher her. Dazu verwendete ich einen passenden Stromadapter und ein SATA Kabel.
Ich baute das PC-Gehäuse wieder azusammen und schloss dann die Kabel wieder an den PC an.

Recovery auf den SSD-Speicher durchführen

Auf den SSD-Speicher spielte ich das zuvor gesicherte Image Backup zurück.
Dazu schloss ich die externe Festplatte, auf der ich zuvor das Image Backup gemacht hatte, über USB an den PC an. Ich bootete den PC von der DVD Acronis True Image 2015.
Ich wählte Recovery.
Ich wählte „nach Backup durchsuchen“.
Ich wählte die entsprechende Datei auf der externen Festplatte.
Als Recovery-Methode wählte ich „Recovery kompletter Laufwerke und Volumes“.
Dann wählte ich die Elemente für die Wiederherstellung aus.
Dann wählte ich den Zielort aus.
Es wurde eine Zusammenfassung angezeigt.
Durch tippen auf Fertigstellen startete ich das Recovery.
Nach ca. 25 Minuten war das Recovery abgeschlossen.
Nach der Recovery entfernte ich die DVD aus dem DVD-Laufwerk und bootete den PC neu.

Der PC startete jetzt von dem SSD-Speicher.

Zeitmessung nach dem Einbau des SSD-Speicher

In der Ausgangssituation war der PC heruntergefahren.
Es waren eine externe Tastatur, ein externer Monitor und eine externe Maus angeschlossen. Ich maß die Zeit, bis das Passwort für Windows eingegeben werden konnte:
Ich drückte die Einschalttaste des PC und zeitgleich die Starttaste der Stoppuhr.
Die Zeit bis ich das Passwort eingeben konnte betrug ca. 16 Sekunden.
Bei einem zweiten Versuch waren es ca. 15 Sekunden.
Bei einem dritten Versuch ca. 15 Sekunden.
Nach der Eingabe des Passwortes dauerte es ca. 10 Sekunden bis der Desktop aufgebaut war. Beim zweiten Versuch auch ca. 10 Sekunden.
Nach der Auswahl von Herunterfahren dauerte es ca. 20 Sekunden bis der Rechner aus war. Bei einem zweiten Versuch ca. 23 Sekunden. Bei einem dritten Versuch ca. 23 Sekunden.

Upgrade auf Windows 10 Professional 32 Bit installiert

Nach dem Einbau des SSD-Speichers führte ich ein Upgrade auf Windows 10 Professional 32 Bit auf dem PC aus.

Dazu lud ich die Datei MediaCreationTool1809.exe von der Microsoft Website herunter.
Ich starte die Datei.
Ich Akzeptierte die „Anwendbaren Rechtshinweise und Lizenzbedingungen“.
Ich wählte „Jetzt Upgrade für diesen PC ausführen“.
Es wurde die Meldung: „Windows 10 wird heruntergeladen“ angezeigt.
Dann kam nach einiger Zeit die Meldung „Windows 10 kann auf diesem PC nicht ausgeführt werden.“ Die für das System verwendete Partition konnte nicht aktualisiert werden.

Ich recherchierte im Internet und probierte einiges aus, um das Problem zu lösen:

Ich erstellte ein Installationsmedium und probierte die Installation von diesem. Das führte wieder zu der gleichen Fehlermeldung: „Windows 10 kann auf diesem PC nicht ausgeführt werden.“ Die für das System verwendete Partition konnte nicht aktualisiert werden.

Ich vergrößerte die vom System reservierte Partition (System-reserviert 100 MB NTFS) auf der SSD von 100MB auf 450 MB. Dazu verwendete ich ein Programm EaseUS Partition Master Free Edition. Danach versuchte ich erneute das Upgrade auf Windows 10. Auch diesmal klappte es noch nicht. Es erschien letztendlich wieder die gleiche Fehlermeldung.

Aktuell waren ja die alte mechanische Festplatte (1TB) und die neue SSD im PC eingebaut.
Ich nahm die bisher verwendete mechanische Festplatte aus ihrem Einschub heraus. Das Booten des Systems sollte auch ohne diese Festplatte gehen.
Ich versuchte erneut das Upgrade auf Windows 10. Diesmal klappte das Upgrade auf Windows 10 32 Bit Professional.
Auf der mechanischen Festplatte ist ja auch noch eine Bootpartition vorhanden, vielleicht war das der Grund für das Problem?

Im Rahmen des Upgrade beantwortete ich diverse Fragen des Installationsprogramms.
Ich wählte Windows 10 Pro installieren und Persönliche Daten und Apps behalten.
Es gab eine Information um welche App ich mich kümmern sollte, da sie nicht mit Windows 10 kompatibel ist.
Die Installation starte.
Ich beantwortete mehrere Fragen zur Online Spracherkennung, Apps die den Standort verwenden, Mein Gerät suchen, Diagnosedaten an Microsoft senden, Freihand und Eingabe verbessern, Mithilfe von Diagnosedaten angepasste Erfahrungen erhalten, Apps Werbe-ID verwenden lassen.
Es kam die Meldung „Von einer App auf dem PC das folgende Windows-Feature verwenden: NTVDM. Ich wählte Feature installieren.

Nach dem Upgrade auf Windows 10 baute ich die mechanische Festplatte 1 TB wieder ein. Diese will ich ja weiterhin verwenden. Das System startete und lief einwandfrei.

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